Presseversammlung - Reichenau-Gemüse eG

Johannes Bliestle und Hans-Jörg Friedrich übernehmen Verantwortung in der BVEO- und der DRV-Gremienarbeit

november 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

 Berlin, 25.11.2022. Johannes Bliestle ist neuer ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO). Der Gesamtvorstand hat in seiner gestrigen
Sitzung den 57-jährigen Geschäftsführer der Reichenau Gemüse eG einstimmig gewählt. Bliestle gehört seit dem Jahr 2010 dem BVEOGesamtvorstand an. Seine Stellvertreter sind Dr. Bernd Falkenau,
Geschäftsführer Erzeugerorganisation Dresdener Obst eG, und Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Gemeinsam mit BVEO-Geschäftsführer Dr. Christian
Weseloh bilden sie den geschäftsführenden Vorstand der BVEO. Die BVEO ist die nationale Interessensvertretung aller deutschen Erzeugerorganisationen für Obst, Gemüse und Pilze.

Die Wahl Bliestles als BVEO-Vorsitzender hat direkte Auswirkungen auf den Fachausschuss Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft des DRV. Diesen hat Bliestle 5 Jahre geleitet und nun im Zuge seiner
neuen Aufgabe abgegeben. Als sein Nachfolger im Amt des Fachausschussvorsitzenden wurde das langjährige Ausschuss-Mitglied Hans-Jörg Friedrich (59), Vorstand der Pfalzmarkt eG, einstimmig gewählt. Die Geschäftsstellen des DRV und der BVEO befinden sich im selben Gebäude am Pariser Platz 3 in Berlin, und damit in unmittelbarer Nähe zu den politischen Entscheidungsträgern. Synergieeffekte zwischen den Verbänden werden genutzt. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp sagt zu den beiden Personalentscheidungen: „Mit Johannes Bliestle und Hans-Jörg Friedrich konnten zwei ausgewiesene
Branchenexperten als Vorsitzende gewonnen werden. Beide vereinen hohe fachliche und unternehmerische Kompetenz mit langjähriger Erfahrung in der Verbandsarbeit.“

Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und
in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68,0 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder
und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO)
Die BVEO ist seit 1970 der nationale Zusammenschluss aller Erzeugerorganisationen für Obst
und Gemüse und weiterer Einzelunternehmen der Obst- und Gemüsewirtschaft. Unter dem
gemeinsamen Dach haben die Mitglieder wichtige Kompetenzen gebündelt, um ihr gemeinsames Know-how für die hohen Qualitätsstandards von deutschem Obst und Gemüse einzusetzen. Neben der Organisation von Messe- und Kongressauftritten vertritt der Verband vor allem
die politischen Interessen seiner Mitglieder und steuert die PR- und Marketingmaßnahmen



Generalversammlung der Reichenau-Gemüse eG                           Gute Ergebnisse im schwierigen Umfeld

September 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Nicht nur viel Interessantes und Wissenswertes über dasGeschäftsjahr 2021 gab es für die Mitglieder auf derGeneralversammlung der Reichenau-Gemüse eG und derRaiffeisen-Lagerhaus eG in der Inselhalle, sondern auch eineWarenrückvergütung in der Gemüsegenossenschaft und eineDividende in der Warengenossenschaft. So konnte derAufsichtsratsvorsitzende Egino Wehrle, trotz aktuell schwierigsterHerausforderungen für den Gemüsebau, nicht nur viele Gästebegrüßen, sondern auch in durchweg zufriedene Gesichter blicken

Die Gemüsevermarktung erzielte zusammen mit der RaiffeisenLagerhaus eG einen Gesamtumsatz von fast 70 Millionen €. Diese Zahl zeigt auch die wirtschaftliche Bedeutung der Genossenschaften
auf der größten Insel im Bodensee.
Bei einer Menge von fast 15.000 Tonnen Frischgemüse wurde erfreulicher Weise eine deutlich höhere Auszahlungsleistung für die Gärtner erzielt, so der Geschäftsführer der Genossenschaften
Johannes Bliestle, in seinem Vortrag des Vorstands. Dies ist im Wesentlichen auf die Inbetriebnahme einer neuen BioGewächshausanlage in Singen/Beuren zurückzuführen, wobei höhere Preise bei vielen Produkten auch von der Insel Reichenau in einem guten und aufnahmefähigen Marktumfeld im zweiten
Coronajahr 2021 erzielt wurden.

Von dem Gesamtumsatz durch die erstmalige produktive Belegung der 4 Hektar Bio-Anlage in Beuren hat sich die umsatztechnische Bedeutung der Gärtnersiedlungen für die Reichenau-Gemüse weiter
verändert. Mittlerweile stammen 61 % des Gesamtumsatzes der Reichenau-Gemüse aus den Standorten Beuren, Aach oder Mühlingen. Im Vorjahr waren dies noch 54 %.  Im Verhältnis zwischen den Anbauarten Freiland und Unterglas hat sich nichts geändert. Mit 95,2 % liegt der Schwerpunkt einmal mehr
im geschützten Anbau. Besonders bedeutend, 47 % der wertmäßigen Erzeugung stammen mittlerweile aus der Bio-Produktion, auf die Menge bezogen sind dies immerhin 34 % oder 5.300 Tonnen Bio-Gemüse. Mit diesem Anteil hochwertiger Bio-Ware, produziert nach EU-Bio-, Biolandoder Naturland-Richtlinien, zählt die Genossenschaft bundesweit gesehen zu den herausragenden Bio-Produktionsstätten im geschützten Gemüseanbau.

Der Start in die Gemüsesaison 2021 war geprägt von einem guten Beginn in die Unterglas-Salat-Kampagne mit rund 1,4 Millionen Kopfsalaten. Danach folgten rund 6,6 Mio. Stück Schlangengurken
aus der integrierten Produktion direkt von der Gemüseinsel. Mit den 4,5 Mio. Gurken aus der biologischen Produktion zusammen beträgt das gesamte Produktionsvolumen an frischen Schlangengurken 11.000.000 Stück. Komplettiert wurde das Gurkensortiment noch mit zusätzlich 2,2 Millionen Minigurken. Die Gesamttonnage an Tomaten mit der Produktion auf der Insel liegt bei knapp 1.000 Tonnen. Komplettiert wird die gesamte Tomatenproduktion der Genossenschaft mit zusätzlichen rund 2.300 Tonnen an Bio-Tomaten in unterschiedlichen Sorten, Größen und Farben. Ein Highlight war wieder die Inselperle, eine mittelgroße, sehr geschmacksintensive Tomate. Im Bereich der Fruchtgemüsearten stellen die über 7 Millionen Paprika, dem Hauptprodukt aus der Gärtnersiedlung in Singen/Beuren im Hegau, einen weiteren Produktionsschwerpunkt dar. Ein beachtlicher Schub hat die Erzeugung von Auberginen mit fast 2.000.000 Stück im Jahr 2021 genommen. Interessante Alternativen zur klassischen Aubergine konnten im Jahr 2021 getestet werden und erweitern für die Folgejahre das Auberginensortiment. Darunter fällt die Aubergine “Graffiti” oder aber die längliche “Japan Aubergine”.

Auch das aktuelle Thema „Energie“ treibt die Gärtner um und wurde durch Herrn Geschäftsführer Bliestle in seinem Vortrag thematisiert. In den zwei Bio-Gärtnersiedlungen in Aach und Mühlingen setzt man bereits seit dem Bau der Gewächshausanlagen auf die Abwärme von Biogasanlagen aus der landwirtschaftlichen Nachbarschaft. In Singen/Beuren sind die Gärtner derzeit daran, zwei bestehende mit Erdgas befeuerte Kessel durch einen CO2-neutralen Biomassekessel zu ersetzen. Die Genossenschaft hat das Projekt begleitet. Durch den Einsatz von Altholz der Kategorie AI und AII soll die Wärme am Standort dann ab 2024 fast völlig CO2-neutral erzeugt werden. Die Anlage auf modernsten Umweltstandard wird bis Ende nächstes Jahr gebaut. Der Antrag wurde noch vor dem Angriffskrieg und den daraus resultierenden Auswirkungen auf den Energiemarkt gestellt. Somit war die Entscheidung auch vor dem Hintergrund der Energiepreisentwicklung bei Gas und der Versorgungssicherheit absolut richtig und wegweisend.  Vor dem Hintergrund drängender gesellschaftlicher Herausforderungen wie z. B. Klimawandel und Energieverbrauch ist Nachhaltigkeit heute weit mehr als Umwelt- und Ressourcenschutz, sondern unverzichtbare DNA einer erfolgreichen Genossenschaft, so der Geschäftsführer Johannes Bliestle, in der Inselhalle.

Auf Grundlage einer energetischen Analyse der gesamten Vermarktungseinrichtung im Jahr 2020 erfolgten bereits im vergangenen Jahr weitere Maßnahmen mit dem Ziel, Energie einzusparen. So wurde nach der Umstellung auf stromsparende LED-Beleuchtung in der Leerguthalle und dem Hallenanbau im Jahr 2021 auch der gesamte Außenbereich auf stromsparende LEDBeleuchtung umgestellt. Hierbei kommen Leuchtmittel zum Einsatz, die zusätzlich sehr Insektenfreundlich sind. Aber auch in den
angeschlossenen Erzeugerbetrieben wurden vielfältige Umweltmaßnahmen durchgeführt. So wurden PV-Anlagen auf den Dächern der Gärtnersiedlung in Aach und Mühlingen installiert, aber auch Energieschirme in Gewächshäusern auf der Insel Reichenau eingebaut. Dennoch werden weitere Anstrengungen notwendig sein, um die Kostensteigerungen im Energiebereich zu minimieren.
Auch die Warengenossenschaft Raiffeisen-Lagerhaus eG blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das allerdings erneut von der CoronaPandemie geprägt war, so Herr Geschäftsführer Bliestle
Der Jahresumsatz beläuft sich im Wirtschaftsjahr 2020/2021 auf rund 10,0 Mio. €. Der Großhandels- bzw. Profibereich büßte rund 6 % des Umsatzes ein, während der Einzelhandelsumsatz nochmals
insgesamt um starke 11 % zulegen konnte. Den vorgeschlagenen Gewinnverwendungen in beiden
Genossenschaften wurde zugestimmt, genauso wie bei der durch Herrn Bürgermeister Dr. Zoll durchgeführten Entlastungen der Vorstände und Aufsichtsräte. An dessen Adresse gerichtet fordern
die Gärtner eine aktivere Strukturpolitik der Gemeinde Reichenau für den Gemüsebau ein. Sollte der Gemüsebau auf der Insel weiter gewünscht werden, so ist dies eine unverzichtbare Notwendigkeit.

Auch Wahlen und Ehrungen standen in der wichtigsten Versammlung der Genossenschaften an.
Als Vorstandsvorsitzender in beiden Genossenschaften wurde Herr Matthias Keller wiedergewählt. Auch den zu Wahl stehenden Aufsichtsräten Thomas Huber, Clemens Blum und Mathias Rückert
wurde das Vertrauen geschenkt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Raiffeisen-Lagerhaus eG wurde
Franz Wurz geehrt. Herr Wurz war im Zeitraum 1973 bis 2000 selbst im Aufsichtsgremium der Genossenschaften und sogar 5 Jahr dessen Vorsitzender. Ebenfalls im Raiffeisen-Lagerhaus wurden
Klaus Regenscheit, Oskar Müller und Berta Faußner Wedele und in der Reichenau-Gemüse eG Rudi Rotzler für diese lange Mitgliedschaft geehrt. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist man stolz, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ehren, so der Aufsichtsratsvorsitzende Egino Wehrle. Für 25 Jahre bei der Reichenau-Gemüse eG wurden Conny Keller, Franco Caruso und Giovanni Padula geehrt. Für 10 Jahre Herr Daniel Spießer, der nach einer Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik mittlerweile selbst Teamleiter ist. Die Ergebnisse in den Genossenschaften hätten ohne eine engagierte und motivierte Mannschaft nicht erzielt werden können. So dankte Herr Wehrle abschließend der Geschäftsführung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den großartigen Einsatz in schwierigen Zeiten. In den Dank schloss er auch den Beratungsdienst, die Handelsvertreter sowie die Mitglieder, die für die Allgemeinheit Führungen in ihren Betrieben durchgeführt haben, ein.

Ergänzende Information zur Reichenau Gemüse
Der Gemüseanbau ist auf der Reichenau seit Jahrhunderten verwurzelt. Bereits im
Mittelalter entstand im Kloster ein Kräutergarten zur Selbstversorgung der Mönche, der
als Ursprung des Gemüsebaus auf der Insel gilt.
In der heute bekannten Form besteht der Gemüsebau auf der Insel Reichenau seit über
100 Jahren und auf dem Festland, im schönen Hegau, sind die Reichenauer Gärtner
bereits seit 11 Jahren in den Gärtnersiedlungen aktiv. Auf der Gemüseinsel werden ca. 80
ha Freilandfläche und 40 ha Gewächshäuser bewirtschaftet. Auf dem Festland sind es ca.
18 ha Freilandfläche und 14 ha Gewächshäuser.
Aktuell hat die Erzeugergenossenschaft rund 50 Mitgliedsbetriebe, alles
Familienbetriebe, die von Generation zu Generation weitergeführt werden und so eine
lange Tradition, verbunden mit hoher gärtnerischer Kompetenz, haben.
Sie haben sich zum Zweck der Vermarktung in einer eigenen Genossenschaft, der
Reichenau-Gemüse eG, organisiert. Neben der umweltfreundlichen integrierten
Produktion im Boden oder in Topfkulturen spielt der ökologische Anbau, kurz Bio-Anbau
genannt, eine sehr wichtige Rolle. Kurze Transportwege und eine optimale Vermarktung
garantieren frische, regionale Produkte in den Verkaufsregalen – und das schmeckt man!


Der Sommer geht - frischer Bio-Ingwer kommt - auch von der Insel Reichenau!

September 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Genießen Sie die letzten Sommertage, starten Sie gut gerüstet in den Herbst, wenn jetztdann bald wieder die Nächte länger werden als die Tage es sind. Dabei kann ihnen derfrische Bio-Ingwer von der Insel Reichenau helfen, die bald kühleren Herbsttage gesundzu überstehen.

Es ist wieder Saison für diese frische Wurzelfrucht von der Reichenau. Gepflanzt wurden
die Mutterknollen bereits Mitte Mai. Vor wenigen Tagen hat nun also die Ingwerernte in
den Gewächshäusern begonnen. In mühevoller Handarbeit werden die Wurzeln aus
dem Boden gezogen, die Knollen vom Grünteil abgeschnitten und von kleinen
Wurzelhärchen befreit. Danach folgt ein sorgfältiges Waschen mit anschließendem
Verpacken und Kühlen der Ware. Angeboten wird der Ingwer lose, sowohl im
Lebensmitteleinzelhandel aber auch auf Wochenmärkten in der Region. Dabei
unterscheidet sich der frische Ingwer schon optisch mit seiner hellen, feinen und
dünnen Haut deutlich von der getrockneten und gelagerten Ware aus Fernost.
Ungeschält ist es ein Frischegenuss mit hohem Gesundheitspotential, nicht ohne Grund
spricht man bei Ingwer vom „Antibiotikum der Naturheilkunde“. Verwenden kann man
den Ingwer zum Beispiel in Getränken, hierbei spielt es keine Rolle, ob diese heiß oder
kalt genossen werden. Auch in der Küche findet Ingwer eine vielfältige Verwendung. Als
Gewürz bereichert er sowohl die asiatische Küche, aber auch in eingelegten Früchten,
Gemüse oder Chutneys spielt Ingwer seine Geschmackskomponenten voll aus. Aber
Vorsicht: dosieren Sie frischen Ingwer gezielt, spielen Sie mit der typischen
Ingwerschärfe, ein Nachwürzen ist immer möglich.

Pressekontakt: Christian Müller, Reichenau-Gemüse eG, Marktstraße 1, 78479
Reichenau, Telefon +49 (0) 7534 9200-31, E-Mail ch.mueller@reichenaugemuese.de

Erfolgreiche Teilnahme an der Biofach 2022

August 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Biogemüse von der Insel Reichenau und aus denGärtnersiedlungen: bei einem Anteil am Gesamtumsatz (Warenumsatz Euro) von knapp50% ist die aktive Teilnahme an der Welt- Leitmesse des Biohandels für dieErzeugergenossenschaft ein willkommener Pflichttermin.

So auch in diesem Jahr zum außergewöhnlichen Termin im Juli. Die Genossenschaft, von
der sieben Erzeuger für die Bioproduktion auf der Insel, aber auch im Hegau mit einer
Gesamtmenge von fast 5300 Tonnen Biogemüses stehen, wurde in diesem Jahr in
Nürnberg am Gemeinschaftsstand der MBW (Marketinggesellschaft für Agrar- und
Forstprodukte Baden-Württemberg), vertreten durch den stellvertretenden
Geschäftsführer Christian Müller und den Verkaufsleiter Ingo Bernhard. Das etwas
andere Format und der abweichende Zeitraum der Messe hatte jedoch nach
Einschätzung der Vertreter der Reichenau-Gemüse eG keinen Einfluss auf die Qualität
und die Quantität der Gespräche vor Ort. Es fanden eine Vielzahl von politischen
Vertretern des Landtages von Baden-Württemberg, vom Ministerium für ländlichen
Raum, aber auch Kunden den Weg zum Stand. Dort konnten sie sich direkt mit den
Ansprechpartnern der Genossenschaft über die aktuelle Marktlage und die
Herausforderungen für die Zukunft informieren. Auch konnte die Messe genutzt
werden, die neue Bio-Kampagne, gefördert durch das Ministerium für ländlichen Raum
in Stuttgart, einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Auf ein Neues auf der BIOFACH 2023, dann hoffentlich zum gewohnten Zeitpunkt,
sicherlich aber wieder mit einer aktiven Teilnahme der Reichenau-Gemüse eG.

Pressekontakt: Christian Müller, Reichenau-Gemüse eG, Marktstraße 1, 78479 Insel
Reichenau, Telefon +49 (0) 7534 9200-30, E-Mail info@reichenaugemuese.de

Bei Verwendung des beigefügten Bildes bitten wir höflichst um einen Bildnachweis
(Quelle: Frank Boxler). Besten Dank!

„Bio-Gemüse tut gut!“ – auch der Reichenau-Gemüse in 2021

april 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Auch das zweite Jahr unter Pandemiebedingungen brachte Herausforderungen für die Reichenauer Gemüsegärtner mit sich. Bio-Gemüse zeigte sich als regionales Power-Food und relevant für den Umsatz bei der Reichenau-Gemüse. Teuerungen auf dem Energiemarkt, dem Verpackungs- und Rohstoffmarkt waren bereits spürbar.

Die Reichenauer Gemüsegärtner waren auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie mit den daraus entstandenen Herausforderungen konfrontiert. Hygienemaßnahmen im Betrieb und hinsichtlich der Einreise von Saisonarbeitskräften aus dem Ausland waren bereits standardisiert. Mit einer deutlich höheren Testfrequenz in den Betrieben aufgrund der neuen Virusvarianten, stiegen jedoch Personal- und Produktionskosten erneut.

Bedingt durch die Witterung, besonders im Frühjahr, das im Jahr 2021 außergewöhnlich kalt und auch eher dunkel und nass war, verzögerte sich die Wachstumsentwicklung der Pflanzen um bis zu zwei Wochen. Mengeneinbußen aufgrund der kühlen und regnerischen Witterung waren für die Reichenauer Gärtner jedoch nicht gravierend, da ein Großteil der Ware im geschützten Anbau unter Glas kultiviert wird und so die gewohnte Liefersicherheit gewährleistet werden konnte.

Der Strukturwandel zeigt sich auch bei der Genossenschaft der Reichenauer Gemüsegärtner: Im Jahr 2021 haben mehrere Mitglieder altersbedingt ihren Betrieb aufgegeben, auch weil sich innerhalb der Familie kein Nachfolger gefunden hat. Die Anbauflächen werden von anderen investitionswilligen Betrieben übernommen, die Anzahl der aktiven Mitglieder senkt sich auf aktuell 50 Betriebe.

Neue Produkte im Sortiment der Reichenauer Gemüsegärtner

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben die Reichenauer Gemüsegärtner im Jahr 2021 auch auf neue Produkte gesetzt. Gehört die Aubergine schon viele Jahre zum Standardsortiment, so kam nun die dünnere und längere Japan-Aubergine dazu. Auch mit der wunderschönen Graffiti-Aubergine wurden erste Erfahrungen im Anbau auf der Reichenau gesammelt. Mit Zitronengras von der Insel konnte das exotische Bio-Sortiment um frischen Ingwer und Topinambur erweitert werden. Der Verbraucher konnte sich besonders über die neuen Fingergurken freuen, die sein Bedürfnis nach einem gesunden und verzehrfertigen Snack stillen.

Erstes Produktionsjahr im Bio-Gewächshaus der Gärtnersiedlung Singen/Beuren erfolgreich gestartet

Nach Abschluss der Bauarbeiten konnte Anfang 2021 die Produktion im Bio-Gewächshaus der Gärtnersiedlung Singen/Beuren aufgenommen werden. Auf 4 ha wurde Fruchtgemüse in Bioland-Qualität angebaut, das vorrangig im Biofachhandel für den Verbraucher erhältlich ist. Damit stieg der Anteil der Bio-Ware im Vergleich zum Vorjahr von 4 Millionen Kilogramm, auf über 5 Millionen Kilogramm.

Bio-Gemüse tut der Reichenau-Gemüse gut

Der Produktionsstart im Bio-Gewächshaus zeigte sich auch im Umsatz: Lag dieser im Vorjahr bei 36,08 Millionen Euro, so kann die Genossenschaft für das Jahr 2021 einen Umsatzanstieg um 14,63 % auf 41,4 Millionen Euro verzeichnen. Somit liegt der Anteil der Bio-Ware am Gesamtumsatz in 2021 bei knapp
50 %.


Neben einer erfolgreichen Marketingkampagne für das Reichenauer Bio-Gemüse ist der Erfolg der regionalen Bio-Erzeugnisse wohl vor allem im Ernährungsbewusstsein der Verbraucher begründet. Angefacht durch die Pandemie, aber auch die Klimathematik legen die Menschen verstärkt Wert auf eine gesunde Ernährung mit frischen Produkten aus der Region.

Ausblick vor dem Hintergrund der Zeitenwende

Bereits Ende 2021 waren Teuerungen auf dem Energiemarkt, dem Verpackungs- und Rohstoffmarkt, sowie im Bereich Logistik spürbar. Durch den Ukraine-Krieg wird der Gemüseanbau auf der Reichenau vor Herausforderungen mit enorm hoher Tragweite gestellt. Preisentwicklungen bei Düngemitteln, aber auch gestörte Lieferketten und darüber hinaus, zunehmend hohe Transportkosten stellen nur einen Teil dieser Herausforderungen dar und bringt einzelne Betriebe an den Rand des Verkraftbaren. Die genossenschaftliche Vermarktung wird sich jedoch auch in Krisenzeiten bewähren und dazu beitragen, dass die Menschen im süddeutschen Raum auch weiterhin zuverlässig mit frischem Gemüse von der Reichenau versorgt werden können.

Knackig in den Frühling mit frischen Salaten von der Insel Reichenau

Februar 2022

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Auf der Insel Reichenau beginnen die Gärtner mit der Salaternte. Damit ist die Reichenau das erste Anbaugebiet in Deutschland, das im neuen Jahr frischen Salat auf den Markt bringt. Über 2,5 Millionen Blattsalate stehen im Frühjahr zur Verfügung.

Von Mitte Januar bis April haben die Frühsalate von der Gemüseinsel Saison. Neben dem Klassiker Kopfsalat wuchs die Sortenvielfalt im Laufe der Zeit, so dass heute auch Eichblattvariationen, Lollo Bionda und Lollo Rossa sowie der besonders knackige Kraussalat angebaut werden. Die idealen klimatischen Bedingungen am Bodensee und die humusreichen, fruchtbaren Böden, aber auch die verhältnismäßig warmen Winterwochen mit vielen hellen Tagen, sind beste Voraussetzungen für eine besonders gute Qualität der diesjährigen Salate. Diese werden täglich in den frühen Morgenstunden von Hand geerntet und unverzüglich zur gekühlten Vermarktungshalle der Genossenschaft transportiert. Von dort geht es auf direktem Weg in hoch-modernen Kühlfahrzeugen zum Kunden. Reichenau Gemüse wird vorwiegend regional in Baden-Württemberg und Bayern angeboten und kann dank der kurzen Transportwege so sein Versprechen „täglich frisch von der Gemüseinsel“ erfüllen.

Mit den ersten Salaten startet die Reichenau-Gemüse eG in die neue Gemüsesaison 2022 und macht damit Lust auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit frischen Produkten aus der Region. Neben den verschiedenen Salatsorten machen sich auch feine Radieschen ausgesprochen gut in der Salatschüssel und bringen so farblich erste Frühlingsakzente auf den Teller. Die Reichenauer Salatsoße, die es seit kurzem auch in einer biologisch-veganen Variante gibt, rundet das Geschmackserlebnis ab.

Salate strotzen vor Vitaminen und stecken voller Vitalstoffe, je frischer der Salat desto mehr sind davon enthalten. Daher ist es empfehlenswert, saisongerechte und regionale Salate für den Verzehr auszuwählen. In einer Salatschleuder lässt sich geputzter und gewaschener Salat für ein bis zwei Tage ideal aufbewahren. Der Kraussalat bleibt dank einer kräftigen Blattstruktur sogar etwas länger knackig.

Reichenauer Salate sind als geographische Marke von der Europäischen Union geschützt. Mit dieser herausragenden Auszeichnung stehen die knackigen Frühlingsboten von der Insel Reichenau auf der gleichen Stufe wie beispielsweise auch Schwarzwälder Schinken oder Lübecker Marzipan.

Generalversammlung Geschäftsjahr 2019/2020

September 2021

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Generalversammlung der Erzeugergenossenschaften Reichenau-Gemüse eG und Raiffeisen-Lagerhaus eG findet am Mittwoch, 15.09.2021 in der Insel-Halle der Gemeinde Reichenau statt. Die Genossenschaften blicken aufgrund der Corona-Pandemie auf ein herausforderndes Jahr zurück, können das Geschäftsjahr jedoch mit einer Steigerung des Warenumsatzes abschließen.

Zum zweiten Mal in Folge finden die Generalversammlungen der Genossenschaften Reichenau-Gemüse eG und Raiffeisen-Lagerhaus eG unter Einhaltung strikter Hygiene- und Abstandsregeln in der Inselhalle der Gemeinde Reichenau auf der Gemüseinsel statt.
Der Vorstandsvorsitzende Matthias Keller würdigt zunächst in seiner Begrüßung das professionelle Krisenmanagement der Genossenschaft für die Gärtner und Mitglieder im Coronajahr 2020.

Im Anschluss daran beleuchtet der Geschäftsführer Johannes Bliestle im Kontext zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung das Gemüsejahr auf der Reichenau. Trotz einiger Hürden wie zum Beispiel dem Einreisestopp für Erntehelfer aus dem EU-Ausland kurz vor der Frischgemüse-Saison 2020, der Schließungen in der Gastronomie und Hotellerie ist es letztendlich gelungen, das Frischgemüse vollständig und zum Teil zu einem höheren Preis als im Vorjahr zu vermarkten.

Warenumsatz der Reichenau-Gemüse eG kletterte 2020 auf insgesamt 28,5 Mio. Euro

Mit einer gesamten Vermarktungsmenge von 14.723 Tonnen wurde die Gesamttonnage des Vorjahres mit 15.190 t zwar knapp verfehlt, jedoch wurde im Kalenderjahr 2020 ein besseres Preisniveau der Produkte gegenüber dem Vorjahr erzielt. Der reine Warenumsatz der Gemüsegenossenschaft betrug 28,5 Mio. Euro. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 (27,8 Mio. Euro) stieg der Umsatz um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr. Knapp 40 % der wertmäßigen Erzeugung stammt aus der Bio-Produktion. So fanden rund 4.100 Tonnen hochwertiger Bio-Ware den Weg zum Verbraucher. Bundesweit gesehen zählt die Reichenau-Gemüse eG damit zu den herausragenden Bio-Produktionsstätten im Gemüseanbau und konnte damit die gestiegene Nachfrage der Verbraucher nach regional erzeugter Bio-Ware bedienen.

 

Geschäftsentwicklung der Raiffeisen-Lagerhaus eG zufrieden stellend

Am gleichen Abend steht auch die Generalversammlung der Raiffeisen-Lagerhaus eG auf der Agenda. Die Aufgabe der Genossenschaft ist der Absatz von Betriebsmitteln für die Gärtner und die Nahversorgerfunktion für die Menschen auf der größten Insel im Bodensee.  Im Jahr 2019/2020 wurde ein Gesamtumsatz in Höhe von 10,4 Mio. Euro erzielt. In vielen Bereichen konnten zum Teil deutliche Steigerungen verzeichnet werden. Vor allem der Einzelhandel im Raiffeisen Markt steigerte sich um rund 12 %. Zurückzuführen ist dies unter anderem auch auf einen kostenlosen Lieferdienst für Menschen, die das Haus Corona bedingt nicht verlassen konnten, oder wollten. Die veränderten Einkaufsgewohnheiten in der Pandemie waren auch in einem anderen Geschäftsbereich spürbar: Seit 16 Jahren ist die Raiffeisen-Lagerhaus eG Filialpartner der Deutschen Post und durch das gesteigerte Onlinegeschäft erlebte die Genossenschaft hier eine extreme Belebung.

Das positive Ergebnis ermöglicht eine Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3 % auf die Geschäftsanteile. Die Versammlung stimmt neben der Genehmigung des Jahresüberschusses auch für diesen Vorschlag des Vorstands.

Vorstand und Aufsichtsrat beider Genossenschaften werden durch Bürgermeister Dr. Wolfgang Zoll einstimmig entlastet. Damit bringen die Anwesenden die Zufriedenheit mit den Organen und der Arbeit der Genossenschaften zum Ausdruck.

Traditionsgemäß stehen auch Wahlen in den Vorstand und Aufsichtsrat, sowie Ehrungen im wichtigsten Organ der Genossenschaften an

Wahlen: Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Reichenau-Gemüse eG wird erneut Philipp Wurz gewählt, Wolfgang Frick, Manuel Uricher und Egino Wehrle werden als Mitglieder des Aufsichtsrats wiedergewählt und Benjamin Wagner wird als Nachfolger für den ausscheidenden Friedbert Deggelmann als neues Aufsichtsratsmitglied gewählt. Als Mitglieder des Aufsichtsrats der Raiffeisen-Lagerhaus eG werden Wolfgang Frick, Manuel Uricher, Egino Wehrle und Philipp Wurz wiedergewählt. Benjamin Wagner wird neu in den Aufsichtsrat gewählt.

Ehrungen: Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Reichenau-Gemüse eG und Raiffeisen-Lagerhaus eG wird das Mitglied Günther Jörg geehrt. Friedbert Deggelmann wird für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement in der Genossenschaft geehrt und mit der Raiffeisen Ehrennadel in Silber des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes ausgezeichnet.

Für 10-jähriges Firmenjubiläum werden die Mitarbeiter Volker Birzele, Ali Gezgüc, Vincenzo Francolino und Riza Sahin geehrt. Besonders hervorzuheben sind die Ehrungen der Mitarbeiter Joachim Wehrle und Jochen Egemann, die beide über 25 Jahre für die Genossenschaften tätig sind.

Reichenau-Gemüse blickt auf herausforderndes Gemüsejahr 2020

Juni 2021

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Reichenau, Juni 2021. Umsatzeinbrüche im Bereich der Gastronomie, aber auch derEinreisestopp für Erntehelfer aus dem EU-Ausland kurz vor Start der Frischgemüse-Saison2020, stellten große Herausforderungen für die Reichenau-Gemüse eG im ersten Jahr derCorona-Pandemie dar. Der Warenumsatz der Genossenschaft konnte dennoch gesteigertwerden. Verbraucher entdecken in der Krise Gemüse in Bio-Qualität neu für sich,nachhaltig erzeugtes regionales Frischegemüse erfährt neue Wertschätzung.

Die Corona-Pandemie brachte auch für den systemrelevanten Versorger ReichenauGemüse eG einige Herausforderungen mit sich. Nachdem der Einreisestopp für
Erntehelfer aus dem EU-Ausland kurz vor dem Start in die deutsche Frischgemüse-Saison
2020 erfolgt war, prägten die umfassenden Anstrengungen zur Pandemieprävention das
komplette Anbaujahr bei der Reichenau-Gemüse eG. Dies macht sich nicht nur bei der
Genossenschaft, sondern auch bei den einzelnen 60 Mitgliedsbetrieben durch einen
überproportional hohen Anstieg der Personal- und Produktionskosten bemerkbar und
sorgt für einen hohen Kostendruck.
Die Schließungen der Gastronomie und Hotellerie und in Folge der Rückgang im
Großhandel, der auf die Belieferung der Gastronomie spezialisiert ist, brachten für die
Reichenau-Gemüse eG einen Umsatzeinbruch mit sich, der glücklicherweise durch
gestiegene Umsätze im Bereich Einzelhandel und Wochenmärkte kompensiert werden
konnte.
Trotz fehlender Erntehelfer, temporärer Grenzschließungen und lockdown-bedingter
Versorgungsengpässe konnte die Erzeugerorganisation, die aus 60 Mitgliedsbetrieben
und 80 Mitarbeitern der zentralen Vermarktungseinrichtung auf der Insel Reichenau
besteht, Kunden und Partner im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) durchgängig mit
saisonalen Frischeprodukten von der Insel und den Gärtnersiedlungen im Hegau
versorgen.
Warenumsatz kletterte 2020 auf insgesamt 28,5 Mio. Euro
Der reine Warenumsatz der Gemüsegenossenschaft betrug 28,5 Mio. Euro. Im Vergleich
zum Geschäftsjahr 2019 (27,8 Mio. Euro) stieg der Umsatz um 2,4 % gegenüber dem
Vorjahr. Rund die Hälfte des wertmäßigen Umsatzes stammt aus den Gärtnersiedlungen
in Singen/Beuren, Aach und Mühlingen. Trotz fehlender Erntehelfer und damit
einhergehend geringeren Ernteerträgen in allen wichtigen Kulturen, konnte die
Reichenau-Gemüse eG vor allem zu Saisonbeginn marktgerechte Erzeugerpreise für ihre
angeschlossenen Mitgliedsbetriebe erzielen.
Neue Wertschätzung für nachhaltig erzeugtes regionales Frischgemüse
Eine Entwicklung während der Corona-Pandemie jedoch sieht Johannes Bliestle,
Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse eG, mit großer Freude: „Der neue Trend zum
Kochen am eigenen Herd führt dazu, dass sehr viele Verbraucher die Zusammenhänge
zwischen der Nähe des nachhaltigen Anbaus, einer exzellenten Lieferlogistik über
wenige Stunden und topfrische Gemüse-Spezialitäten, sehr oft in Bio-Qualität, entlang
des Saisonkalenders neu für sich entdecken und wertschätzen!“
Denn Verbraucher in Deutschland entscheiden sich immer häufiger für Bio-Produkte.
Laut einer Befragung zum Ökobarometer 2020 vom Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft (MBEL) kaufen 32 % der Verbraucher häufig Bio-Produkte.
Mehr regionales Bio-Gemüse aus Süddeutschland
Somit ist die Entscheidung, den Bio-Anteil von bereits 40 % im Jahr 2020 auf 50 % im
Jahr 2021 zu erhöhen, nur konsequent und zukunftsweisend, meint Johannes Bliestle.
„In Sachen Bio sind wir eine der führenden Erzeugerorganisationen in Deutschland und
konnten in den vergangenen Jahren den Bio-Anteil unserer Ware kontinuierlich steigern.
Im Jahr 2020 haben wir die Menschen mit 4 Millionen Kilogramm hochwertigem BioGemüse versorgt und das fast ausschließlich in Bioland- und Naturlandqualität“
resümiert der Geschäftsführer der Genossenschaft.


Informationen über die Genossenschaft der Reichenauer
Gemüsegärtner
Der Gemüseanbau ist auf der Reichenau seit Jahrhunderten verwurzelt. Bereits im
Mittelalter entstand im Kloster ein Kräutergarten zur Selbstversorgung der Mönche, der
als Ursprung des Gemüsebaus auf der Insel gilt.
In der heute bekannten Form besteht der Gemüsebau auf der Insel Reichenau seit über
100 Jahren und auf dem Festland, im schönen Hegau, sind die Reichenauer Gärtner
bereits seit 10 Jahren in den Gärtnersiedlungen aktiv. Auf der Gemüseinsel werden ca.
80 ha Freilandfläche und 40 ha Gewächshäuser bewirtschaftet. Auf dem Festland sind es
ca. 18 ha Freilandfläche und 14 ha Gewächshäuser.
Aktuell hat die Erzeugergenossenschaft rund 60 Mitgliedsbetriebe, alles
Familienbetriebe, die von Generation zu Generation weitergeführt werden und so eine
lange Tradition, verbunden mit hoher gärtnerischer Kompetenz, haben.
Sie haben sich zum Zweck der Vermarktung in einer eigenen Genossenschaft, der
Reichenau-Gemüse eG, organisiert. Neben der umweltfreundlichen integrierten
Produktion im Boden oder in Topfkulturen spielt der ökologische Anbau, kurz Bio-Anbau
genannt, eine sehr wichtige Rolle. Kurze Transportwege und eine optimale Vermarktung
garantieren frische, regionale Produkte in den Verkaufsregalen – und das schmeckt
man!

Saisonstart für Bio-Gemüse in der Reichenauer Gärtnersiedlung

April 2021

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Erste Saison nach Fertigstellung des neuen Gewächshauses in Beuren beginnt. Entscheidung für Bio-Landwirtschaft gilt als Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung. Reichenau-Gemüse intensiviert die langjährige Zusammenarbeit mit Alnatura.

In der bereits bestehenden Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau, nur wenige Kilometer von der Insel Reichenau entfernt, entstand ein vier Hektar großes Gewächshaus, das zur Saison 2021 fertiggestellt wurde. Hier baut der Bio-Gärtner Maximilian Meissner Tomaten, Paprika und Gurken nach strengen Bioland-Richtlinien an. Mit der Entscheidung für die biologische Lebensmittelproduktion gilt sein Bio-Gewächshaus als Leuchtturmprojekt mit landesweiter Signalwirkung.

Denn Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland entscheiden sich immer häufiger für Bioprodukte. Laut einer Befragung zum Ökobarometer 2020 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (MBEL) kaufen 32 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher häufig Bio-Produkte. „Mit der Entscheidung für die biologische Landwirtschaft trage ich nicht nur dazu bei, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und für zukünftige Generationen zu bewahren, sondern erfülle auch den immer stärkeren Wunsch der Verbraucherinnen und Verbraucher nach regionalen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln“, freut sich Maximilian Meissner.

 

Reichenau-Gemüse und Alnatura: eine starke Partnerschaft

Die Bio-Erzeugnisse aus Beuren findet der Verbraucher ab April beinahe ausschließlich in den Verkaufsregalen der Alnatura Bio-Märkte. Damit geht die Reichenau-Gemüse eine umfangreiche Kooperation mit Alnatura ein. „Wir bei Reichenau-Gemüse sind ausgesprochen stolz darauf, dass wir Alnatura als Partner für uns gewinnen konnten. In Sachen Bio sind wir eine der führenden Erzeugerorganisationen in Deutschland und konnten in den vergangenen Jahren den Bio-Anteil unserer Ware kontinuierlich steigern. Im Jahr 2020 haben wir die Menschen mit 4 Millionen Kilogramm hochwertigem Bio-Gemüse versorgt und das fast ausschließlich in Bioland- und Naturlandqualität. Mit Alnatura eint uns also die Begeisterung für Bio und es ist eine Verbindung zweier Unternehmen entstanden, die beide bereits seit vielen Jahren erfolgreich sind und durch ihr nachhaltiges Wirtschaften zukunftsorientiert handeln." so Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse eG.

Der Gemüseanbau ist auf der Reichenau seit Jahrhunderten verwurzelt. Bereits im Mittelalter entstand im Kloster ein Kräutergarten zur Selbstversorgung der Mönche, der als Ursprung des Gemüsebaus auf der Insel gilt.

In der heute bekannten Form besteht der Gemüsebau auf der Insel Reichenau seit über 100 Jahren und auf dem Festland, im schönen Hegau, sind die Reichenauer Gärtner bereits seit 10 Jahren in den Gärtnersiedlungen aktiv. Auf der Gemüseinsel werden ca. 80 Hektar Freilandfläche und 40 Hektar Gewächshäuser bewirtschaftet. Auf dem Festland sind es ca. 18 Hektar Freilandfläche und 14 Hektar Gewächshäuser.

Aktuell hat die Erzeugergenossenschaft rund 60 Mitgliedsbetriebe, alles Familienbetriebe, die von Generation zu Generation weitergeführt werden und so eine lange Tradition, verbunden mit hoher gärtnerischer Kompetenz, haben.

Sie haben sich zum Zweck der Vermarktung in einer eigenen Genossenschaft, der Reichenau-Gemüse eG, organisiert. Neben der umweltfreundlichen integrierten Produktion im Boden oder in Topfkulturen spielt der ökologische Anbau, kurz Bio-Anbau genannt, eine sehr wichtige Rolle. Kurze Transportwege und eine optimale Vermarktung garantieren frische, regionale Produkte in den Verkaufsregalen – und das schmeckt man!

Knackig frische Frühlingsboten von der Insel Reichenau

Februar 2021

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Die Gemüsegärtner auf der Insel Reichenau im Bodensee beginnen mit der Salaternte. Damit ist die Reichenau das erste Anbaugebiet in Deutschland, das im neuen Jahr frischen Salat auf den Markt bringt. Über 2,5 Millionen Blattsalate stehen im Frühjahr zur Verfügung

 Von Mitte Januar bis April haben die Frühsalate von der Gemüseinsel Saison. Neben
dem Klassiker Kopfsalat wuchs die Sortenvielfalt im Laufe der Zeit, so dass heute auch
Eichblattvariationen, Lollo Bionda und Lollo Rossa sowie der besonders knackige
Kraussalat angebaut werden. Begründet ist diese Entwicklung in der Kompetenz der
Reichenauer Gemüsegärtner, die größtenteils in Familienbetrieben ihr Wissen und
Können von Generation zu Generation weitergeben. Die Salate werden täglich in den
frühen Morgenstunden von Hand geerntet und unverzüglich zur gekühlten
Vermarktungshalle der Genossenschaft transportiert. Von dort geht es auf direktem
Weg in hoch-modernen Kühlfahrzeugen zum Kunden. Reichenau Gemüse wird
vorwiegend regional in Baden-Württemberg und Bayern angeboten und kann so sein
Versprechen „täglich frisch von der Gemüseinsel“ erfüllen.
Mit den Salaten als den ersten Frühlingsboten startet die Reichenau-Gemüse in die neue
Gemüsesaison 2021 und macht damit Lust auf eine gesunde und ausgewogene
Ernährung mit frischen Produkten aus der Region. Neben den verschiedenen Salatsorten
machen sich auch feine Radieschen ausgesprochen gut in der Salatschüssel und bringen
so farblich erste Frühlingsakzente auf den Teller. Salate strotzen vor Vitaminen und
stecken voller Vitalstoffe, je frischer der Salat desto mehr sind davon enthalten. Daher
ist es empfehlenswert, saisongerechte und regionale Salate für den Verzehr
auszuwählen. In einer Salatschleuder lässt sich geputzter und gewaschener Salat für ein
bis zwei Tage ideal aufbewahren. Dann sollte man den Salat jedoch kühl und dunkel, mit
etwas Abtropfwasser im Kühlschrank lagern.
Die Insel Reichenau ist das südlichste Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Das touristisch
bekannte Bodenseegebiet ist die Wiege einer in Europa einzigartigen Gemüseinsel. Die
idealen klimatischen Bedingungen, die humusreichen, fruchtbaren Böden, das
Engagement und die Qualifikation der Gemüsegärtner sowie die moderne
genossenschaftliche Vermarktung führen zum Ruf der Reichenau als Gemüseinsel.

Das sollten Sie wissen über Kopfsalat:

Saison:Februar-November

Durchschnittliche Nährwerte je 100 Gramm

Brennwert:11 kcal

Eiweiß:1,2 g

Kohlenhydrate:1,1 g

Fett:0,1 g

Ballaststoffe:1,4 g

 

Der besonders kalorienarme, jedoch ballaststoffreiche Kopfsalat eignet sich bei einer kalorienreduzierter Ernährung und kann dabei helfen, ungeliebte Kilos aus den von Homeoffice geprägten Wintermonaten wieder los zu werden.

Generalversammlung

Oktober 2020

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Gemüsejahr 2019 ein voller Erfolg - Generalversammlung unter strengen Abstands- und Hygieneregeln

 Mit Corona bedingter Verspätung und in einem etwas anderen Rahmen fand die Generalversammlung der Genossenschaften am Mittwoch, 07.10.2020 in der Insel-Halle der Gemeinde Reichenau statt. Zusammen erzielte der Firmenverbund auf der Gemüseinsel einen Gesamtumsatz von 61,5 Millionen.

 

Neben den üblichen Regularien berichtet der Geschäftsführer Johannes Bliestle über ein insgesamt zufriedenstellendes Gemüsejahr 2019. Mit einer Vermarktungsmenge von rund 15.000 Tonnen wurde nahezu die Gesamttonnage des Vorjahres erreicht. Der Erzeugerumsatz erhöhte sich um 2,7 %.

 

Von dem Gesamtumsatz der Genossenschaft stammen mittlerweile über die Hälfte aus der Produktion der drei Gärtnersiedlungen in Beuren, Aach und Mühlingen. Ein weiteres Bio-Gewächshaus mit 4,4 ha befindet sich derzeit am Standort Beuren im Bau.  

 

Erfreulich ist die Entwicklung des Bio-Anbaus, so Bliestle. Mengenmäßig steuert die Genossenschaft mit ihren Gärtnern mittlerweile auf 30 % Bio-Anbau zu, wertmäßig bewegt man sich hier bei fast 40 % Anteil am Gesamtumsatz. Mit hochwertiger Bio-Ware, fast ausschließlich in Bioland- und Naturlandqualität, zählt man bundesweit gesehen zu den herausragenden Bio-Produktionsstätten im Gemüsebau. Mit dem neuen Gewächshaus wird sich dieser Anteil nochmals erhöhen.  

 

Vor dem Hintergrund drängender gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Insektenschutz und steigende Bevölkerungszahlen wurden auch die Themen Nachhaltigkeit-, Umwelt- und Ressourcenschutz ange-sprochen.

Gerade für eine Erzeugerorganisation wie die Reichenau-Gemüse eG, mit ihrer Gemüseproduktion mitten auf einer Insel im größten Trinkwasserspeicher Europas und Anlagen auf dem Festland im Hegau, ist ein bewusstes Bekenntnis zum nachhaltigen Management und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung unverzichtbar, so der Geschäftsführer. Mit einer Energieberatungsfirma wurde daher eine energetische Analyse der gesamten Vermarktungseinrichtung durchgeführt. Hierbei wurden Energieeinsparungspotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung berichtete Herr Geschäftsführer Bliestle über aktuelle Projekte im Bereich Marketing und Logistik. Ziel mit diesen Projekten ist es, dem Handel und den Verbrauchern auch weiter hochwertiges und gesundes Frischgemüse direkt aus der Region anzubieten und die Marke zu stärken.

Ergänzend teilt der Geschäftsführer mit, dass es bisher auch in dem sehr schwierigen und noch laufenden Coronajahr 2020   gelungen ist, die Gemüseerzeugung in den Betrieben aufrecht zu erhalten und die Ware zügig und frisch zu vermarkten.   

 

Traditionsgemäß standen auch Wahlen und Ehrungen in der wichtigsten Veranstaltung der Genossenschaften an.

 

Wahlen: In den Vorstand der Reichenau-Gemüse eG wurde Frau Stefanie Wehrle und in den Aufsichtsrat die Herren Johannes Blum, Friedbert Deggelmann und Manfred Wedele wiedergewählt. In den Vorstand der Raiffeisen-Lagerhaus eG die Herren Manfred Wedele als stellv. Vorsitzender und Herr Johannes Blum. In den Aufsichtsrat Herr Friedbert Deggelmann und Frau Stefanie Wehrle.  

 

Ehrungen:

Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Reichenau-Gemüse eG wurden die Herren Egon Seiffert und Werner Keller und für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Raiffeisen-Lagerhaus eG die Herren Werner Keller und Horst Spicker geehrt.

 

Für 25-jähriges Firmenjubiläum wurden die Mitarbeiter Nico Caruso und Daniel Meid geehrt. Für ihre besondere fast 50- Jährige Betriebszugehörigkeit wurde Frau Dora Böhler mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet und der ehemalige stellvertretende Geschäftsführer und Prokurist Herr Walter Bottlang mit der silbernen Ehrennadel. 

 

Mit den Ehrungen eines frisch gebackenen Gärtnergehilfen und eines Gärtnermeisters wurde deutlich, dass auf der Insel Reichenau nicht nur das Gemüse, sondern auch der Nachwuchs reift.

 

Wir für euch

Mai 2020

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

„Wir versorgen unser Land“

 Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie zeigt sich für jeden, wie wichtig die regionale Lebensmittelproduktion ist. Die baden-württembergischen Landwirtinnen und Landwirte, aber auch das Ernährungshandwerk sowie unzählige Betriebe der Ernährungswirtschaft wie Genossenschaften tragen einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass die Lebensmittelversorgung gewährleistet werden kann. Die Kampagne des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) „Wir versorgen unser Land“ wurde ins Leben gerufen, um gezielt die Menschen hervorzuheben, die tagtäglich für unsere vielfältigen Lebensmittel und unser leibliches Wohl „ackern“ und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Im Rahmen dieser Kampagne werden diese Menschen und die Vielfältigkeit unserer Ernährungswirtschaft in den nächsten Wochen vorgestellt.  
 
Auch die Reichenau-Gemüse eG mit ihren rund 170 Mitgliedern auf der Insel Reichenau und den Gärtnersiedlungen in Singen/Beuren, Aach und Mühlingen beteiligt sich an dieser Aktion. Mit rund 16.000 Tonnen Frischgemüse im Jahr, davon über einem Drittel in Bio-Qualität, versorgen die Gemüseerzeuger die Menschen in der Region auch in diesem Jahr mit hochwertigen sicheren Gemüseprodukten. Nach der ersten Hauptkultur - den Salaten, startet man jetzt mit dem Fruchtgemüse, vor allem mit Paprika, Gurken und dann ab Ende Mai/Anfang Juni mit größeren Mengen Tomaten. Darüber hinaus hält die Genossenschaft ein Sortiment mit über 70 verschiedenen Gemüsesorten, davon ca. 30 Artikel in Bio-Qualität für die Menschen bereit. Zu finden gibt es das Reichenauer Gemüse im Lebensmittelfachhandel, Naturkostfachhandel und auf Wochenmärkten. Mit einer eigenen Aktion und einem Kurzclip „Wir für Euch“ zeigen die Gärtnerinnen und Gärtner der Reichenau nochmals zusätzlich, dass sie die Ärmel hochkrempeln, um für frische und gesunde Lebensmittel in dieser besonderen Situation zu sorgen. Den Kurzclip finden Sie unter  https://www.youtube.com/watch?v=pP4JBEzSWxg 

Der Salat - Knackiges Powerfood mit Biss

März 2020

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Genuss durch ausgewogenheit, frische und kurze transportwege

 Salaternte auf der Reichenau nähert sich dem Höhepunkt!

Jetzt haben sie wieder alle Hände voll zu tun – die Gemüsegärtner auf der Insel Reichenau! Rechtzeitig mit den ersten frühlingshaften Tagen startet Reichenau Gemüse mit dem ersten Hauptprodukt, den Salaten, in die Saison. Sehr viel Licht und Wärme haben das Wachstum der Salate sehr begünstigt, so der Geschäftsführer der Gemüsegenossenschaft Johannes Bliestle, und es stehen rund 350.000 Köpfe verschiedener Salatsorten pro Woche zur Ernte auf der Gemüseinsel im Bodensee an. Unsere Salate werden nicht nur nach den Vorgaben des Qualitätszeichens Baden-Württemberg produziert, sondern sind auch mit dem EU Herkunftssiegel für regionale Qualität dem sogenannten g.g.A.- Siegel ausgezeichnet. Damit zeichnet die Europäische Union unsere Salate bereits schon seit 2008 als besonders geschützte Spezialität aus.

 

Die Saison für Frühsalate von der Gemüseinsel reicht von Februar bis April. Neben dem Klassiker Kopfsalat hat sich die Sortenvielfalt im Laufe der Zeit um ein Mehrfaches mitKraussalatoder denbunten Sortenerweitert. Die Urform der verschiedenen Salate und zugleich dominierender  Salat-Typ ist allerdings derKopfsalat. Von der Insel Reichenau kommen im Frühjahr alleine rund 1,5 Millionen Köpfe davon frisch zum Verbraucher.

Insgesamt stehen im Frühjahr aus dem Reichenauer Gemüseanbau über 2,5 Mio. Stück Blattsalate zur Verfügung. Diese Salate werden täglich in den frühen Morgenstunden von Hand geerntet und unverzüglich zur gekühlten Vermarktungshalle der Genossenschaft transportiert. Von dort geht es auf direktem Weg in hochmodernen Kühlfahrzeugen zum Kunden. Reichenau Gemüse wird ausschließlich in der Region angeboten. Dies garantiert eine optimale Produktfrische, steht aber auch für kurze Transportwege - frische, knackige Salate aus der Region. Was fehlt da noch zu einem optimalen, genussvollen und gesunden Start in das Frühjahr?

 

Tipps & Tricks rund um den Salat

 

Empfehlenswert ist es, möglichst immer frische, saisongerechte und ausgereifte Salate für den Verzehr auszuwählen.In einer Salatschleuder lässt sich geputzter und gewaschener Salat perfekt aufbewahren. Dabei ist es empfehlenswert, den Salat kühl und dunkel mit etwas Abtropfwasser im Kühlschrank zu lagern. So hält er sich ein bis zwei Tage.Welker Salat erstrahlt in neuem Glanz, wenn er in einer Schüssel mit etwas Eiswasser und einem Spritzer Essig für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt wird.Salate nach Möglichkeit erst kurz vor dem Essen zubereiten, so bleiben Geschmacksstoffe erhalten und der Salat schön frisch.Salz entzieht Blattsalaten die Feuchtigkeit und sie fallen zusammen. Daher ist es ratsam, das Salz erst ganz zum Schluss unterzumischen.

Mehr über Reichenau-Gemüse und auch die Gärtnersiedlungen erfahren Sie unter www.reichenaugemuese.de. Ebenfalls können Sie sich dort die interessanten Filmclips zu verschiedenen Themen anschauen.

Kleine Gemüseinsel – Große Innovation

August 2019

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Die Erzeugerorganisation Reichenau-Gemüse eG von der Gemüseinsel Reichenau im Bodensee geht umweltfreundliche Wege beim Verpacken ihrer Gemüseprodukte! Weltweit einzigartige kunststofflose Verpackungsmaschine geht in Betrieb.

16.000 Tonnen Frischgemüse werden pro Jahr erzeugt und vermarktet, davon mittlerweile fast bereits 40 Prozent in Bio-Qualität – das will alles gut und möglichst umweltschonend verpackt werden!

Die Medien sind voll davon und es gibt derzeit fast kein Thema das Verbraucher, Hersteller, Handel und die Politik mehr beschäftigt als die Frage „Wie schaffen wir es, weniger Plastikmüll zu produzieren?“. Es ist eine riesige Herausforderung an die gesamte Gesellschaft, so der stellvertretende Geschäftsführer der Erzeugerorganisation Reichenau-Gemüse eG, Christian Müller, und jeder sollte in seinem Bereich und mit seinen Möglichkeiten etwas dafür tun. Das war auch die Zielsetzung auf der Insel Reichenau. Für einen Großteil der losen Gemüseprodukte werden bisher schon umweltfreundliche klappbare Mehrwegsteigen eingesetzt. Aber zusätzlich mussten für kleinere Einheiten, z. B. für Tomaten, Einwegschalen produziert werden. Die Anforderung des Lebensmittelhandels wurde durch die Genossenschaft bisher in der Form von Vollpappschalen (85 % aus Altpapier) und einer Kunststofffolie  gelöst. Obwohl schon bereits bei dieser Form der Kleinverpackung ein großer Teil recycelfähige Pappe war, hat uns der Kunststoffanteil gestört, so der stellvertretende Geschäftsführer. Gemeinsam mit unserem Schalenlieferanten und einem Tüftler von der schwäbischen Alb haben wir uns zusammengesetzt und nach einer praktikablen Lösung gesucht, auf den restlichen Kunststoff zu verzichten und dennoch die Ware sichtbar zu lassen sowie optimal für den Transport zu schützen. Herausgekommen ist eine Verpackungsmaschine bei der vollständig auf die Kunststofffolie verzichtet wird und dennoch alle Anforderungen an Schutz, Sichtbarkeit und Deklaration erhalten bleiben.

Vor 2 Wochen wurde dieweltweit erste Maschinedieser Art durch den Maschinenbauer zur Insel Reichenau geliefert. In den kommenden Tagen werden Feinabstimmungen mit den neuen Schalen vorgenommen, um die neuen Verpackungen mit den Reichenauer Tomaten zur Serienreife zu bringen. Nach einer Vorstellung bei den Kunden soll dann der Echtbetrieb noch in dieser Saison beginnen. Dann steht einem plastiklosen Tomatengenuss von der Gemüseinsel nichts mehr im Weg.

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Sie sind wieder da !!! Regional, frisch, gesund - Start der Paprika-Saison aus dem Hegau

April 2019

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

 Im Paprika-Gewächshaus der Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau geht es wieder rund. Die 300.000 Paprikapflanzen, in der ersten Kalenderwoche des Jahres sorgsam gepflanzt, stehen zur Ernte bereit.  Bereits schon seit ein paar Wochen gibt es den ersten grünen Paprika. Doch jetzt startet die Ernte der Farben Rot, Gelb und Orange. Gerade die bunten Paprika sind bei den Verbrauchern sehr beliebt, denn sie bringen Farbe ins Essen. Die bunten Schoten regen Auge und Appetit gleichermaßen an. Und das ist gut so: Denn eine mittelgroße Paprika liefert bereits ein Viertel der empfohlenen Vitamin-C-Menge für Erwachsene. Und das ist längst nicht Alles. In der frischen Paprika stecken reichlich Vitamin E, Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium. Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe wie Karotinoide, die unter anderem den Augen zugutekommen. Somit passt Paprika ideal in den Essensplan für Figurbewusste - denn, das Gemüse ist fettfrei, kalorienarm und ballaststoffreich. Nicht umsonst nimmt Paprika seit Jahren Platz 5 bei den beliebtesten Gemüseprodukten der Deutschen ein.

Normalerweise kommen über 90 Prozent der Paprika aus dem Ausland. Durch die moderne 13 ha große Anlage im Hegau werden die Verbraucher in Süddeutschland mit frischer regionaler Paprika versorgt. Professionelle Produktion durch unsere Reichenauer Gärtner, frische Ernte der reifen Schoten, kurze Transportwege, schnelle Verteilung in die Verkaufsstellen garantieren ein Höchstmaß an Frische. 

Zu finden gibt es die Paprika aus der Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau ausschließlich in Märkten der Edeka Südwest unter der Marke „Unsere Heimat – echt & gut“. Noch ein kleiner Tipp: Paprika lässt sich zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur oder bis zu einer Woche im Kühlschrank lagern. Im geputzten Zustand oder als Bestandteil von Speisen bleiben die Schoten auch nach dem Einfrieren aromatisch.

Mehr über Reichenau-Gemüse und auch die Gärtnersiedlungen erfahren Sie unter www.reichenaugemuese.de. Ebenfalls können Sie sich dort die interessanten Filmclips zu verschiedenen Themen anschauen.

Reichenau Gemüse wächst stark in Bio

März 2019

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Die Reichenau-Gemüse eG ist in Sachen Bio eine der führenden Erzeugerorganisationen in Deutschland.  Das südlichste Anbaugebiet Deutschlands versorgte 2018 die Verbraucher im Süden mit 4,2 Millionen Kilogramm hochwertigem Bio-Gemüse. Bereits ein Drittel des Gesamtumsatzes der Reichenau-Gemüse eG wird mit Bio-Gemüse getätigt, so der Geschäftsführer der Genossenschaft, Johannes Bliestle. Dieser Anteil wird sich durch weitere geplante Projekte auch in Zukunft weiter steigern.

Gemüse von der Insel Reichenau – das steht schon seit Jahrzehnten für eine naturnahe Erzeugung von Gemüse. Grundlage ist der integriert kontrollierte Anbau. Hierunter fällt auch eine bedarfsgerechte Düngung, basierend auf aktuellen Analyseergebnissen von Bodenproben, der Einsatz von Nutzinsekten gegen Schädlinge oder beispielsweise die Verwendung von besonders widerstandsfähigem Saatgut bzw. Sorten. Dass die Reichenau-Gemüse und die Gärtner den Trend nach frischem regionalem Bio-Gemüse erkannt und weitere Schritte hin zu einem noch ökologischeren Anbau beschritten haben, beweist die aktuelle Entwicklung im Bio-Anbau. Mittlerweile stammen 28 % der im Jahr 2018 erzeugten Gemüsemenge der Reichenau-Gemüse eG aus dem ökologischen Anbau. Wertmäßig macht dies sogar 36 % des gesamten Gemüseumsatz der Reichenau-Gemüse eG aus. Von den 30 Bio-Produkten machen die Bio-Gurken und die Bio-Tomaten in verschiedenen Ausprägungen den Löwenanteil aus. Danach kommen Bio-Kräuter und Bio-Radieschen. Der Schwerpunkt des Bio-Anbaus liegt in den Gärtnersiedlungen auf dem Festland im Hegau, nahe der Gemüseinsel. Die Erzeugung von Bio-Kräutern findet hingegen ausschließlich auf der Gemüseinsel statt.  

Man braucht schon einen langen Atem, so der Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse eG Johannes Bliestle. Denn so einfach von heute auf morgen auf Bio-Anbau umzustellen, ist nicht möglich. Erst nach einer zweijährigen Umstellungszeit sind die Flächen anerkannt und die  erzeugten Gemüseprodukte dürfen als Reichenauer Bio-Gemüse vermarktet werden. Darüber hinaus sind die Anforderungen der Bio-Anbauverbände, Bioland und Naturland an den Anbau sehr streng und liegen über dem EU Biolabel.

Laut dem deutschen Bio-Spitzenverband, Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft, kurz BÖLW liegt der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland bei 8,2 %, Tendenz steigend. In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und im Koalitionsvertrag ist das Ziel festgeschrieben, 20 % der landwirtschaftlichen Flächen bis zum Jahr 2030 ökologisch zu bewirtschaften.   Vor diesem Hintergrund stellt der Reichenauer Wert mit einem Drittel, einen absoluten Spitzenwert dar und ein Ergebnis, auf das wir, aber vor allem unsere Gärtner stolz sein können, so der Geschäftsführer.

 

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Staatssekretärin Frau Gurr-Hirsch zu Besuch in Beuren

August 2018

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Staatssekretärin Frau Gurr-Hirsch vom Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg zu Besuch in der

Paprikasiedlung in Singen/Beuren

 

Auf ihrer Sommertour besuchte Staatssekretärin die Gärtnersiedlung im Hegau, die größte Gewächshausanlage in Baden-Württemberg.

Unter sachkundiger Führung von Herrn Mathias Keller, einem der Gärtner der Anlage und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft Reichenau-Gemüse eG, informierte sich die Staatsekretärin über Paprika und Auberginen aus dem Hegau. Bereits seit 2012 findet der gesunde Hegau-Paprika von dort aus seinen Weg zu den Verbrauchern im Ländle. Aufgrund der Partnerschaft mit EDEKA Südwest ist sichergestellt, dass nicht nur die Produktion sondern auch der Absatz regional erfolgt, so der Geschäftsführer der Genossenschaft Johannes Bliestle. Die Staatssekretärin, begleitet von der Landtagsabgeordneten Frau Dorothea Wehinger (Grüne,) überzeugte sie sich persönlich (siehe Bild) von der hochmodernen, effizienten sowie die ressourcensparenden Produktion im Hegau.

Es versteht sich dabei fast von selbst, dass das Wasser, wie auch alle zusätzlichen Nährstoffe, die die Pflanzen bekommen, so effizient wie möglich eingesetzt wird. Überschüssiges Wasser wird wiederverwendet, so Matthias Keller.
Der Einsatz von modernster Technologie bei der Gemüseproduktion in der Gärtnersiedlung beeindruckt nicht nur die Besucher sondern ist auch Basis und Garant dafür, dass 3,1 Million Kilogramm gesunder regionaler Paprika den Weg zum Verbraucher finden.   

Seit fünf Jahren gibt es die Gärtnersiedlung bei Beuren mittlerweile schon. Auch wenn das Vorhaben anfangs nicht unbedingt auf große Gegenliebe in der Bevölkerung gestoßen ist. Mittlerweile sind die Wogen geglättet, betont Dorothea Wehinger erleichtert. »Wer sich als Verbraucher regionales Gemüse wünscht, der muss auch akzeptieren, dass es hier produziert wird«, ergänzt Bliestle. Paprika steht an Top 5 auf der Beliebtheitsskala für  Gemüse der Deutschen, wobei über 90 Prozent der verzehrten Paprika in Deutschland  aus Holland oder Spanien importiert werden.

15 Millionen Euro wurden 2012 in den Bau der Gewächshäuser investiert. Ein Schritt der unbedingt nötig war, wie Johannes Bliestle erklärt. Schließlich hätten es kleine Betreibe heutzutage enorm schwer. Die großen Einzelhandelsketten wünschen sich verständlicherweise große und schlagkräftige Partner. Dieter Weiler vom Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. (GVBWH) lobte die Gärtnersiedlung als zukunftsweisenden Betrieb. Und auch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch betonte, dass man im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum glücklich über die Gemüsegenossenschaft, deren fünf beteiligten Familien und der Zusammenarbeit mit der EDEKA Südwest sei.

Johannes Bliestle hält es für wichtig, die Produktion vor Ort zu stärken, schließlich werde der Lebensmittelanbau überall auf der Welt durch die Folgen des Klimawandels schwieriger, oder zum Teil unmöglich. »Im Moment geht es uns noch gut, aber wir müssen sicherstellen, dass dies auch in Zukunft so bleibt«. betont er.

 

Mehr über Reichenau-Gemüse und auch die Gärtnersiedlungen erfahren Sie unter www.reichenaugemuese.de. Ebenfalls können Sie sich dort die interessanten Filmclips zu verschiedenen Themen anschauen.

Sommerzeit ist Tomatenzeit    Super-Food mit Geschmack

Juli 2018

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Das beliebteste Gemüse der Deutschen hat jetzt Saison!

Als Salat, zu Fleisch, Fisch und sogar als Dessert – Tomaten schmecken einfach immer, sind dazu ein Gesund-Wunder und genau jetzt reif, saftig und aromatisch. Direkt in der Nachbarschaft, auf der Gemüseinsel im Bodensee, reifen die Früchte auf einer Fläche von sage und schreibe sieben Fußballfeldern. Insgesamt werden in diesem Jahr auf der Gemüseinsel wieder rund 2 Millionen Kilogramm Tomaten geerntet. Mit 21 verschiedenen Sorten ist die Tomate das abwechslungsreichste Gemüse, das wir anbauen, so Geschäftsführer Johannes Bliestle. Sorgsam von Hand geerntet, schonend sortiert, werden die Vitaminbomben über den Großmarkt der Reichenau-Gemüse eG im Absatzgebiet vermarktet. Da das Absatzgebiet der Gemüsegenossenschaft ausschließlich in Süddeutschland liegt, sind kurze Transportwege mit allen daraus resultierenden Vorteilen für den Verbraucher, aber auch für die Umwelt, gesichert. Im Handel wird das umfangreiche Reichenauer Tomatensortiment lose oder in verschiedenen praktischen Karton-Verpackungen angeboten. Mehr über das Reichenauer Tomatensortiment erfahren Sie unter  https://www.reichenaugemuese.de/Unser-Gemuese/Tomaten/

Tomaten sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie etlichen Pflanzeninhaltsstoffen und Fruchtsäuren - gerade passend bei den heißen Temperaturen. Besonders das für die rote Farbe verantwortliche Lycopin ist für die Gesundheit des Menschen wertvoll. Für den Tomatenkenner empfiehlt sich die Reichenauer Inselperle. Diese Geschmackstomate besticht durch ein ganz besonderes Säure-Zucker-Verhältnis und stellt somit ein Geschmackserlebnis der Extraklasse dar. Die vielfältige Tomatenpalette der Reichenauer Gemüsegärtner wird zusätzlich durch ein reichhaltiges Bio-Tomatenangebot aus den Bio-Gärtnereien in Aach und Mühlingen ergänzt. Direkt vor der Haustür der Insel Reichenau werden 2,5 Millionen Bio-Tomaten nach Bioland- und Naturlandrichtlinien erzeugt. Insgesamt verlassen fast 9.000 Paletten mit 4,5 Millionen Kilogramm die Gemüseinsel im Bodensee. Das sind rund 300 Lastzüge voll mit den roten Gesundheitsbomben. Davon 60 % in Bio-Qualität. Wahrlich eine reife Leistung.

 

Tipps zur richtigen Lagerung von Tomaten

Tomaten sind kälteempfindlich und gehören deshalb nicht in den Kühlschrank, auch nicht ins Gemüsefach. Sie sollten bei Zimmertemperatur - am besten an einem dunklen Platz aufbewahrt werden. So entfalten sie ihr volles Aroma.Tomaten nicht gemeinsam mit anderen reifen Gemüsesorten wie z. B. Salatgurken lagern. Die roten Früchte geben ein natürliches Reifegas (Ethylen) ab, das Gurken leicht weich werden lässt.Äpfel, die ebenfalls Ethylen produzieren, sorgen umgekehrt fürs Nachreifen von Tomaten. Dabei hilft auch, sie ins Sonnenlicht zu legen. Frische Früchte innerhalb von vier bis fünf Tagen aufbrauchen. Licht, Wärme und Sauerstoff verringern sonst den Gehalt an Nährstoffen.

Größtes und modernstes Bio-Gewächshaus in Süddeutschland eingeweiht

Dezember 2017

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Weiterer Meilenstein für die Reichenau-Gemüse eG und dem Gemüseanbau in der Region

Unter Beisein des Landwirtschafts- und Verbraucherminister des Landes Baden-Württemberg Herrn Peter Hauk und vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Behörden und Handel wurde vergangenen Freitag das größte und modernste Bio-Gewächshaus in Süddeutschland eingeweiht.

Rund zehn Millionen Euro hat unser Mitglied Herr Benjamin Wagner in unsere dritte Gärtnersiedlung in Mühlingen im Hegau investiert. Wir sind sehr stolz auf einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Gemüsebaus außerhalb der Insel Reichenau, so Geschäftsführer Johannes Bliestle.

Neben einem hochmodernen Gewächshaus mit einer Fläche von 40.000 qm wurde eine Sortierhalle mit 1.700 qm Fläche und eine Unterkunft für 40 Saisonarbeiter erstellt. In dem hochmodernen und Ressourcen sparenden Gewächshaus in Schwackenreute wird nach dem Standard des Anbauverbandes Naturland produziert, vermarktet wird das Gemüse über die Reichenau Gemüse Genossenschaft und dies exklusiv für Rewe. In nur 8 Monaten Bauzeit und mit viel Unterstützung seitens der Gemeinde Mühlingen wurden rund 130.000 Kubikmeter Erde bewegt. 45.000 Kubikmeter Mutterboden wurden abgetragen und wieder eingebaut. Im Mai 2017 wurden die Fundamente für das 231 Meter lange und 176 Meter breite Objekt gegossen. 1.250 Kubikmeter Beton wurden verbaut, 270 Tonnen Stahl und 100 Tonnen Aluminium wurden verbaut. 430 Tonnen Glas wurden für die Überdachung verwandt.

Die für die Pflanzen benötigte Wärme kommt von einer nahegelegenen Biogasanlage. Pferdemist und Apfeltrester werden fermentiert, das Gas wird als Abwärme über eine 700 Meter lange Fernwärmeleitung geliefert und in einem Wärmepufferspeicher aufgefangen. Das benötigte Gießwasser wird im Wesentlichen (80 %) über die Dachfläche des Gewächshauses gewonnen. Die restliche Menge kommt aus einem stillgelegten Brunnen.

Mit dieser Anlage finden ab 2018 rund 1.700 Tonnen frisches regionales Bio-Gemüse in Form von Bio-Gurken, Bio-Tomaten und Bio-Paprika den Weg zum Verbraucher.

Sommerzeit ist Tomatenzeit

Juli 2017

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Super-Food mit Geschmack

Das beliebteste Gemüse der Deutschen hat jetzt Saison!

Als Salat, zu Fleisch, Fisch und sogar als Dessert – Tomaten schmecken einfach immer, sind dazu ein Gesund-Wunder und genau jetzt reif, saftig und aromatisch. Direkt in der Nachbarschaft, auf der Gemüseinsel im Bodensee reifen die Früchte auf einer Fläche von sage und schreibe sieben Fußballfeldern. Insgesamt werden in diesem Jahr wieder über 2 Millionen Kilogramm Tomaten geerntet. Mit 21 verschiedenen Sorten ist die Tomate das abwechslungsreichste Gemüse was wir anbauen, so Geschäftsführer Johannes Bliestle. Sorgsam von Hand geerntet, schonend sortiert, werden die Vitaminbomben über den Großmarkt der Reichenau-Gemüse eG im Absatzgebiet vermarktet. Da das Absatzgebiet der Gemüsegenossenschaft ausschließlich in Süddeutschland liegt, sind kurze Transportwege mit allen daraus resultierenden Vorteilen für den Verbraucher, aber auch für die Umwelt gesichert. Im Handel wird das umfangreiche Reichenauer Tomatensortiment lose oder in verschiedenen praktischen Verpackungen angeboten. Mehr über das Reichenauer Tomatensortiment erfahren Sie unter

  https://www.reichenaugemuese.de/Unser-Gemuese/Tomaten/

Tomaten sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie etlichen Pflanzeninhaltsstoffen und Fruchtsäuren. Besonders das für die rote Farbe verantwortliche Lycopin ist für die Gesundheit des Menschen wertvoll. Für den Tomatenkenner empfiehlt sich die Reichenauer Inselperle. Diese Geschmackstomate besticht durch ein ganz besonderes Säure-Zucker-Verhältnis und stellt somit ein Geschmackserlebnis der Extraklasse dar. Die vielfältige Tomatenpalette der Reichenauer Gemüsegärtner wird zusätzlich durch ein reichhaltiges Bio-Tomatenangebot aus der Biolandgärtnerei in Aach ergänzt. Insgesamt verlassen 6.000 Paletten also rund 200 Lastzüge Tomaten die Gemüseinsel im Bodensee.

 

Tipps zur richtigen Lagerung von Tomaten

Tomaten sind kälteempfindlich und gehören deshalb nicht in den Kühlschrank, auch nicht ins Gemüsefach. Sie sollten bei Zimmertemperatur, am besten an einem dunklen Platz aufbewahrt werden. So entfalten sie ihr volles Aroma. Tomaten nicht gemeinsam mit anderen reifen Gemüsesorten wie z. B. Salatgurken lagern. Die roten Früchte geben ein natürliches Reifegas (Ethylen) ab, das Gurken leicht weich werden lässt. Äpfel, die ebenfalls Ethylen produzieren, sorgen umgekehrt fürs Nachreifen von Tomaten. Dabei hilft auch, sie ins Sonnenlicht zu legen. Frische Früchte innerhalb von vier bis fünf Tagen aufbrauchen. Licht, Wärme und Sauerstoff verringern sonst den Gehalt an Nährstoffen.

Bio Anbau

Februar 2017

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Reichenau-gemüse - stark in bio

Minister Hauk besucht die Reichenau- Gemüse eG auf der Bio-Fach in Nürnberg

Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister zu Besuch bei der Reichenau Gemüse, einer der größten Bio-Vermarkter für Frischgemüse in Baden Württemberg

Die Nachfrage ist groß. Verbraucher setzen zunehmend auf Bio-Produkte von der Reichenau, denn die regionale Herkunft wird für Genießerinnen und Genießer immer wichtiger. Sie schätzen die kurzen Transport- und Vermarktungswege der Bio-Produkte aus ihrer Heimat und wollen mit ihrem Kaufverhalten auch die Existenz der Gärtner vor Ort sichern.

Die Reichenau-Gemüse eG ist in Sachen Bio eine der führenden Erzeugerorganisationen in Deutschland. Mit über 2,5 Millionen Kilogramm Frischgemüse versorgte im vergangenen Jahr das südlichste Anbaugebiet Deutschland regional und saisonal die Verbraucher im Süden mit hochwertigem Bio-Gemüse. Bereits ein Viertel des Umsatzes wird mit Bio-Gemüse getätigt, so der Geschäftsführer der Genossenschaft Johannes Bliestle. Hierauf sind wir stolz und der Anteil wird sich durch weitere Projekte auch in Zukunft weiter steigern. 

Fruit Logistica

Januar 2017

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

25 Jahre Fruit Logistica

Vom 8. bis 10. Februar 2017 findet die diesjährige Fruit Logistica statt. 2017 feiert die Fruit

Logistica ihr 25jähriges Jubiläum. Im Jubiläumsjahr ist Deutschland auch das Partnerland

der Fruit Logistica. Unter dem Partnerlandmotto „Germany – Your Garden“ hat die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen

für Obst und Gemüse die Internetseite www.germany-your-garden.de

erstellt. Die Seite bietet den internationalen Fachbesuchern der Fruit Logistica eine Business-

Plattform auf der sie sich einen umfassenden Überblick über das innovative Sortiment

der deutschen Erzeugerorganisationen verschaffen können. Während der Fruit Logistica

finden Fachbesucher aus aller Welt den Gemeinschaftsstand der deutschen Erzeugerorganisationen

unter dem Dach der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen in der Halle

20. Die Reichenau-Gemüse eG befindet sich auf dem Badischen Gemeinschaftsstand B-07. Wir freuen uns auf Ihren Besuch

CMT Stuttgart

Januar 2017

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Reichenauer Feldsalat schnuppert Urlaubsluft

Stuttgart Neue Messe:

Wohnwägen, Angebote für Kreuzfahrten, Golfreisen, Hotelurlaube! Das ist die CMT, die in wenigen Tagen für die Besucher in Stuttgart ihre Tore öffnet. Man reibt sich dann aber doch verwundert die Augen, findet man dazwischen, in Halle 6, an 3 Tagen vom 19. – 21.01.2017 das bekannte Reichenauer Gemüseschiff. Prall gefüllt mit knackigem Feldsalat von der Gemüseinsel zeigt sich die Insel Reichenau hier von ihrer frischen Seite. Dazu reichen 2 Landfrauen gratis Kostproben Feldsalat mit leckerer Reichenauer Salatsoße. Seit nunmehr 5 Jahren ist die Reichenau-Gemüse  ein gern gesehener Teilnehmer auf dieser Tourismusbörse. Im Rahmen der 4-Länder-Region Bodensee wirbt die Reichenau-Gemüse somit nicht nur für die regionalen Frischeprodukte der Insel, sondern unterstützt auch maßgeblich den Tourismus der Insel. Das ist kein Widerspruch so Christian Müller, stellvertretender Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse. Schließlich sind Genossenschaft und Gärtner mit ihren Gemüsebaulichen Aktivitäten ein sehr wichtiges Aushängeschild der Insel und tragen somit ein positives Image in die große weite Welt.

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar. Danke.

 

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Genussgipfel Überlingen

Oktober 2016

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Genussgipfel Baden-Württemberg am 14. und 15. Oktober 2016 in Überlingen

Das baden-württembergische Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) und die Kur und Touristik Überlingen GmbH als regionaler Partner vor Ort laden zum 4. Genussgipfel am Freitag, 14. und Samstag, 15. Oktober 2016 in Überlingen ein. Weitere Partner der Veranstaltung, die seit 2012 jährlich in einer anderen Stadt zu Gast ist, sind die MBW Marketinggesellschaft mbH, die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und die Duale Hochschule Ravensburg.

Die Veranstaltungsreihe Genussgipfel greift verschiedene Aspekte rund um die Lebensmittelkultur auf und ist eine Plattform zur Diskussion zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Gastronomie, Verbrauchern und Tourismus.

Der 4. Genussgipfel in Überlingen steht unter dem Thema "gast. lebensmittel. kultur. – Kulinarik mit Genuss und Verantwortung" und greift die Zusammenhänge einer zukunftsfähigen Lebensmittelkultur auf. Im Mittelpunkt stehen dabei erfolgreiche Praxisbeispiele, die zeigen sollen wie aktuelle Herausforderungen gemeistert werden können – beispielsweise wie es gelingt, Bedürfnisse und Ansprüche von Gästen an eine hohe Qualität der Speisen und Gastfreundschaft sowie Ansprüche von Landwirten an einen vorausschauenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und Wertschöpfung durch regionale Produkte sowie Erhalt der Biodiversität unter einen Hut zu bringen.

Fachtagung am Freitag, den 14. Oktober

Zu der kostenfreien Fachtagung am Freitag, 14. Oktober, die von Überlingens Oberbürgermeisterin Sabine Becker um 10:00 Uhr eröffnet wird, sind Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Gastronomie und Tourismus sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk führt dabei in das Tagungsthema ein und verleiht im Rahmen der Veranstaltung den Preis „Genussbotschafter Baden-Württemberg 2016“, mit dem jährlich Organisationen ausgezeichnet werden, die besonderen Wert auf Tradition legen und die zahlreichen Facetten des Genießerlands Baden-Württemberg verkörpern.

In seinem Vortrag beschäftigt sich Christian Schützinger, Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH, mit der Verbindung von Tourismus und Kulinarik und zeigt anhand verschiedener Praxisbeispiele auf was erfolgreiche Partnerschaften in Österreich ausmacht. Daran anknüpfend werden nach der Mittagspause in einer Podiumsdiskussion Vertreter aus verschiedenen Bereichen über den Schlüssel für zukunftsfähige regionale Wertschöpfungsketten diskutieren. Zum Abschluss der Fachtagung werden die Teilnehmer in drei Genussforen aktiv und können die aufgezeigten Impulse an konkreten Beispielen vertiefen.

In der Mittagspause sowie am Ende der Veranstaltung werden – ganz im Sinne des Genussforums – regionale Spezialitäten des Bodensees von den lokalen SlowFood Köchen Hubert Hohler (Klinik Buchinger Wilhelmi) und Markus Keller (Landgasthof Keller Lippertsreute) in Zusammenarbeit mit dem Überlinger Bad-Hotel angeboten.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Teilnahme an der kostenfreien Fachtagung nur nach vorheriger Anmeldung bis zum 05. Oktober 2016 bei der Kur und Touristik Überlingen GmbH unter Tel. 07551-9471529 oder robitschko@kutueberlingen.de möglich.

 

Rahmenprogramm am Freitag, 14. und Samstag, 15. Oktober

Rund um den Genussgipfel veranstalten die örtlichen Partner ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Dieses beginnt mit einer kulinarischen Schifffahrt am Freitagabend auf dem Bodensee. Dabei stehen die kulinarischen Botschafter des Bodensees, wie der Tettnanger Hopfen, Reichenauer Gemüse oder die Höri Bülle im Vordergrund und werden von Spitzenköchen der Region live zubereitet.

Am Samstag werden über den gesamten Tag verteilt verschiedene Führungen und Betriebsbesichtigungen in der Region angeboten.

 

Landwirtschaftsminister Peter Hauk zu Besuch

27.08.2016

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Minister Peter Hauk besucht die Insel Reichenau und die Gärtnersiedlungen im Hegau

 Insel Reichenau, Singen/Beuren, Aach

 

Auf seiner Sommertour besuchte der Landwirtschaftsminister die Gemüseinsel im Bodensee. Dort stehen gerade größere Veränderungen an. Um den Gemüsebau auf der historischen Welterbeinsel Reichenau zu erhalten, sind modernere Gewächshäuser notwendig. Gleichzeitig sollen unwirtschaftliche und alte Gewächshäuser rückgebaut werden. Der Minister informierte sich zunächst bei einem Behördentermin im Rathaus der Insel über den aktuellen Stand des Entwicklungskonzepts der Gemeinde Reichenau und machte sich danach, bei einem Vororttermin in der Mitte der Gemüseinsel, ein Bild über mögliche neue Gewächshausflächen.

Nach einem Zwischenstopp auf der Blumeninsel Mainau stand die Gärtnersiedlung in Beuren auf dem Programm. Unter sachkundiger Führung von Herrn Mathias Keller, einem der Gärtner der Anlage und gleichzeitig Vorstandsvorsitzendem der Genossenschaft Reichenau-Gemüse eG, informierte sich der Minister über Paprika und Auberginen aus dem Hegau. Bereits seit 2012 findet der gesunde Hegau Paprika von dort aus seinen Weg zu den Verbrauchern im Ländle. Aufgrund der Partnerschaft mit EDEKA Südwest ist sichergestellt, dass nicht nur die Produktion sondern auch der Absatz regional erfolgt, so der Geschäftsführer der Genossenschaft, Johannes Bliestle. Der Minister überzeugt sich auch persönlich (siehe Bild) über die moderne Ausstattung der Anlage.

Als letzter Punkt seiner Informationsreise stand die Gärtnersiedlung in Aach auf dem Programm. Das größte Biogewächshaus im Land wird seit 2014 von der Familie Wagner von der Insel Reichenau betrieben. Auf 30.000 m² wachsen dort Biotomaten und Biogurken in Bioland Qualität. Der Minister zeigte sich von den Ausführungen von Eigentümer und Dipl. Ing. Benjamin Wagner beindruckt und lobte dessen Unternehmergeist und Mut. Denn deutlich wurde bei den Gesprächen auch eins, einfach ist das Kultivieren im Bioanbau nicht, denn das Risiko ist ungleich höher wie bei einem konventionellen Anbau. 

 

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Generalversammlung Reichenau-Gemüse eG

31.05.2016

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

GEnossenschaft präsentiert erfolgreiches Gemüsejahr

Am 31. Mai fand die Generalversammlung der Reichenauer Gemüsegenossenschaft Reichenau-Gemüse eG und Raiffeisen-Lagerhaus eG auf der Insel Reichenau statt.

Trotz eines Mengenrückgangs von 4,5 % wurde ein höherer Umsatz wie im Vorjahr mit einer besseren Auszahlung für die angeschlossenen Gärtner erzielt.

Um dem starken Wettbewerb in Deutschland zu begegnen, setzt die Vermarktungsorganisation auf Konzepte wie Biogemüse oder Spezialitäten. Wir können auf der Insel Reichenau keine Masse produzieren, das lassen unsere Strukturen auf einer Bodenseeinsel nicht zu, so der Geschäftsführer Johannes Bliestle. Um das Überleben der kleinen Gemüsebaubetriebe zu sichern, müssen wir höherwertige Gemüseprodukte anbauen. Hier sind intelligente Konzepte gefragt. Diese Strategie scheint aufzugehen wie das Ergebnis für 2015 zeigt. Gerade im Tomatenbereich konnte mit besonders aromatischen und besonderen Sorten Boden gut gemacht werden. Der Mengenertrag ist zwar kleiner, der Geschmack dafür umso besser. Das hat natürlich seinen Preis, so Bliestle.  

Aber auch die anderen Produkte von der Gemüseinsel wie Salate, Gurken oder Broccoli aus dem Freiland konnten überzeugen. Bei den Gurken ging der Anbau in den letzten zehn Jahren von 15 Millionen auf gerade Mal die Hälfte in 2015 zurück. Der Grund, die Erlöse für dieses Produkt konnten die Kosten für die Erzeugung nicht mehr decken und die Gärtner schwenkten auf andere Produkte um. Nicht nur die Reichenauer Gärtner haben auf die Preisschlacht bei diesem Produkt in den vergangenen Jahren reagiert. Die Menge bei deutschen Gurken brach um 18 % im vergangenen Jahr ein. Mit einem Regionalkonzept für unsere Gurken versuchen wir diese Entwicklung zu stoppen, so der Geschäftsführer. Hinschauen woher die Gurke kommt lohnt sich also für den Verbraucher. Soweit er regionale Ware auch in Zukunft möchte.

Ein Viertel des Umsatzes wurde 2015 mit Bioware getätigt. Damit sind wir in Deutschland bei den Anbaugebieten im Spitzenbereich. Immer mehr Verbraucher schätzen die Kombination zwischen Bio und Regionalität. Der Bereich wird weiter wachsen, ist Bliestle überzeugt. Momentan steht Deutschland erst an Platz vier beim Anbau von Ökogemüse in Europa.    

Das Jahr 2015 war auch für die zwei Aussiedlungsbetriebe in Singen/Beuren und dem Biolandbetrieb in Aach erfolgreich. Hier stehen die Produkte Paprika in verschiedensten Formen und Farben sowie Biogurken und Biotomaten im Fokus. Diese Ware wird unter der Marke „Reichenauer Gärtnersiedlung“ vertrieben. Hier wollen wir offen und ehrlich gegenüber dem Verbraucher kommunizieren, dass die Ware nicht von der Insel kommt, aber von Reichenauer Gärtnern sorgsam und kompetent erzeugt worden ist.

Ein wichtiges Thema war allerdings auch die Entwicklung auf der Insel Reichenau. Wir benötigen dringend modernere Gewächshäuser auf der Insel Reichenau, um die technische Entwicklung nicht zu verschlafen. Mehr Gewächshausfläche, davon ist der Geschäftsführer überzeugt, wird es auf der Insel Reichenau aber in Zukunft nicht geben. Viele der kleinen Gewächshäuser werden verschwinden. Was wir dann brauchen sind moderne Energie effiziente Anlagen, um auch weiterhin frisches, gesundes Gemüse aus der Region für die Menschen erzeugen zu dürfen. 

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Reichenauer Gärtnersiedlungen

24.03.2016

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Erntebeginn bei den Gärtnersiedlungen im Hegau

Es geht wieder los! Reichenauer Gärtnersiedlungen in Singen/Beuren und Aach starten mit frischem Gemüse aus der Region.

Singen/Beuren: Die Paprika-Ernte hat begonnen. Bei den ersten Erntegängen der hochmodernen Gewächshausanlage inmitten der wunderschönen Hegau-Landschaft  wurden grüne Paprika geerntet. Schon in der ersten Aprilwoche wird das Angebot durch die weiterer Farben rot, gelb und orange ergänzt. Nochmals erweitert wird das Paprika-Sortiment,   wenn der wohlschmeckende Spitzpaprika zur Ernte ansteht. Denn ab Mitte Mai haben die fünf Reichenauer Gärtner rote und gelbe Spitzpaprika im Angebot. Dieser Paprika eignet sich durch seine milde Süße hervorragend für Kinder.

 

Schon jetzt können die mediterran affinen Feinschmecker die erstmalig in diesem Jahr angebauten Auberginen kosten. Im 1,8 ha großen Neubau in Beuren, neben der bestehenden Paprikaanlage, stehen dunkelviolett ausgefärbte Auberginen. Vor drei Wochen hat die Ernte, der bereits im Dezember gesetzten Pflanzen, begonnen.

 

Aach: Aber auch im zweiten Gärtnersiedlungs-Projekt, dem größten Bio- Gewächshaus in Süddeutschland reifen die ersten Früchte. Nach Bioland-Vorgaben stehen dort Gurken und diverse Variationen von Tomaten. Während die erste Ernte der Tomaten noch etwas auf sich warten lässt, können bereits  frische Bio-Gurken genossen werden.

 

Vielfältiges Fruchtgemüse aus den Gärtnersiedlungen im Hegau:

Da steht doch einem genuss- und abwechslungsreichen sowie gesunden Frühjahr und Sommer 2016 nichts mehr im Weg.

 

Bei Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar. Danke.

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Sommerzeit - Tomatenzeit

02.07.2015

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Endlich ist es soweit, der sommer hält einzug im land!

Mit den ersten Aussichten auf eine stabile, sommerliche Wetterlage steigt auch das Angebot an Reichenauer Tomaten. Auf der Sonneninsel im Bodensee reifen die Früchte auf über 8 ha. Insgesamt werden in diesem Jahr wieder über 2.000 Tonnen Tomaten geerntet. Sorgsam von Hand geerntet, schonend sortiert werden sie über den Großmarkt der Reichenau-Gemüse eG im Absatzgebiet vermarktet. Da das Absatzgebiet der Gemüsegenossenschaft ausschließlich in Bayern und Baden-Württemberg liegt, sind kurze Transportwege mit allen daraus resultierenden Vorteilen für den Verbraucher, aber auch für die Umwelt gesichert. Im Handel wird das umfangreiche Reichenauer Tomatensortiment lose oder in verschiedenen praktischen Verpackungen angeboten. Für den Tomatenkenner empfiehlt sich die Reichenauer Inselperle. Diese Geschmackstomate besticht durch ein ganz besonderes Säure-Zucker-Verhältnis und stellt somit ein Geschmackserlebnis der Extraklasse dar. Die vielfältige Tomatenpalette der Reichenauer Gemüsegärtner wird zusätzlich durch ein reichhaltiges Bio-Tomatenangebot sowohl von der Insel Reichenau als auch aus unserer Biolandgärtnerei in Aach ergänzt. Insgesamt verlassen 6.000 Paletten also rund 200 Lastzüge der roten Vitaminbomben jährlich die Gemüseinsel - besonders viele in den kommenden Wochen.

 

 Tipps zur richtigen Lagerung von Tomaten

Tomaten sind kälteempfindlich und gehören deshalb nicht in den Kühlschrank, auch nicht ins Gemüsefach. Sie sollten bei Zimmertemperatur, am besten an einem dunklen Platz aufbewahrt werden. So entfalten sie ihr volles Aroma. Tomaten nicht gemeinsam mit anderen reifen Gemüsesorten wie z. B. Salatgurken lagern. Die roten Früchte geben ein natürliches Reifegas (Ethylen) ab, das Gurken leicht weich werden lässt. Äpfel, die ebenfalls Ethylen produzieren, sorgen umgekehrt fürs Nachreifen von Tomaten. Dabei hilft auch, sie ins Sonnenlicht zu legen. Frische Früchte innerhalb von vier bis fünf Tagen aufbrauchen. Licht, Wärme und Sauerstoff verringern sonst den Gehalt an Nährstoffen.

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Paprika Erntebeginn 2015

14.04.2015

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Regional, frisch, gesund - Start der Paprika Saison aus dem Hegau

 Im Paprika-Gewächshaus der Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau geht es wieder rund. Die 250.000 Paprikapflanzen, in der ersten Kalenderwoche des Jahres sorgsam gepflanzt, stehen zur Ernte bereit.  Bereits schon seit ein paar Wochen gibt es den ersten grünen Paprika. Doch jetzt startet die Ernte der Farben Rot, Gelb und Orange. Gerade die bunten Paprika sind bei den Verbrauchern sehr beliebt, denn sie bringen Farbe ins Essen. Die bunten Schoten regen Auge und Appetit gleichermaßen an. Und das ist gut so: Denn eine mittelgroße Paprika liefert bereits ein Viertel der empfohlenen Vitamin-C-Menge für Erwachsene. Und das ist längst nicht alles. In der frischen Paprika stecken reichlich Vitamin E, Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium. Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe wie Karotinoide, die unter anderem den Augen zugutekommen. Somit passt Paprika ideal in den Essensplan für Figurbewusste denn, das Gemüse ist fettfrei, kalorienarm und ballaststoffreich. Nicht umsonst nimmt Paprika seit Jahren Platz 5 bei den beliebtesten Gemüseprodukten der Deutschen ein.

Normalerweise kommen über 90 Prozent der Paprika aus dem Ausland. Durch die moderne 11 ha große Anlage im Hegau werden die Verbraucher in Baden-Württemberg und in Südbayern mit frischer regionaler Paprika versorgt. Professionelle Produktion durch unsere Reichenauer Gärtner, frische Ernte der reifen Schoten, kurze Transportwege, schnelle Verteilung in die Verkaufsstellen garantieren ein Höchstmaß an Frische. 

Zu finden gibt es die Paprika aus der Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau ausschließlich in Märkten der Edeka Südwest unter der Marke „Unsere Heimat – echt & gut“ und bei Edeka Südbayern in den Frischeregalen. Noch ein kleiner Tipp: Paprika lässt sich zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur oder bis zu einer Woche im Kühlschrank lagern. Im geputzten Zustand oder als Bestandteil von Speisen bleiben die Schoten auch nach dem Einfrieren aromatisch.

Weitere interessante Details sowie einen Kurz-Film finden Sie auf unserer neugestalteten Homepage www.reichenaugemuese.de

Insel Reichenau, 14. April 2015 

Johannes Bliestle

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2015 Das Jahr der Genossenschaften

22.01.2015

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Auftaktveranstaltung bei der Reichenau-Gemüse eG

Großer Auftakt zum Jahr der Genossenschaften – bei Reichenau-Gemüse sind die Erzeuger die Hauptdarsteller

 

Genossenschaften werden immer beliebter: Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg 18 Unternehmen in der Rechtsform eG gegründet worden. Damit gibt es aktuell rund 850 eingetragene Genossenschaften im Südwesten. Zum „Baden-Württembergischen Jahr der Genossenschaften 2015“ zeigen die Genossenschaften im Land, wie vielfältig sie in ihren Geschäftsmodellen sind. Einen ganzen Tag lang haben sich am Mittwoch, 21. Januar, jeweils für eine Stunde unterschiedliche eGs mit ihren Produkten und Dienstleistungen vor Ort ausführlich vorgestellt. Sie verdeutlichten damit eindrucksvoll, wie allgegenwärtig Genossenschaften sind und somit den Alltag der Menschen in Baden-Württemberg bereichern – vom Bäcker am Morgen über das genossenschaftliche Gasthaus und die Volksbank oder Raiffeisenbank am Mittag bis zur Genossenschaft der Kachelofenbauer am Abend.

 

Die Reichenau-Gemüse eG war Teil des großen Auftakts zum „Baden-Württembergischen Jahr der Genossenschaften 2015“: In der Zeit zwischen 14 Uhr und 15 Uhr präsentierte die Genossenschaft, wie sie gemeinsam mit den rund 80 Gemüsegärtnern der Reichenau dafür sorgt, dass die Verbraucher zu jeder Jahreszeit frisches, hochwertiges Gemüse aus der Region kaufen können. Rund 14.000 Tonnen Gemüse werden jährlich erzeugt. Bereits 22 Prozent des Umsatzes tätigt die Genossenschaft mit Bio-Gemüse. Eindrucksvoll wird dies in dem am Mittwoch vorgestellten neuen Film über den Gemüseanbau auf der Insel Reichenau dokumentiert, der unter anderem bei den gut 150 Führungen pro Jahr gezeigt werden soll. Außerdem konnte Geschäftsführer Johannes Bliestle den Gästen den neuen Internetauftritt (www.reichenaugemuese.de) von Reichenau-Gemüse eG präsentieren. Neben dem Hauptfilm wurden mehrere kleine Filmclips zu Themen wie Nützlingseinsatz, Bioanbau, Vermarktung, Wasserversorgung in der Homepage integriert. Bei allen Filmen ist allerdings eines gleich: „Unsere Erzeuger sind die Hauptdarsteller“, betonte Bliestle, der die wichtigste Aufgabe der Genossenschaft darin sieht, dass „sich die Erzeuger komplett auf die Produktion unserer hochwertigen Lebensmittel und eine optimale Qualität konzentrieren können“.

 

Mit dem großen Auftakttag mit 15 Veranstaltungen im ganzen Land ist das „Baden-Württembergische Jahr der Genossenschaften 2015“ offiziell eingeläutet worden. Von Karlsruhe bis Leutkirch im Allgäu und von Todtnau im Südschwarzwald bis Stuttgart präsentierten sich Genossenschaften mit ihren vielfältigen und seit vielen Jahrzehnten erfolgreichen Geschäftsmodellen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Schirmherr des vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) organisierten Festjahres, in dem dessen Mitgliedsgenossenschaften auf zahlreichen Veranstaltungen das ganze Jahr über die enorme Stärke und Vielfalt dieser Unternehmensform aufzeigen. Mit rund 3,8 Millionen Menschen ist mehr als jeder dritte Baden-Württemberger Mitglied in mindestens einer Genossenschaft.

 

Glaser: „Genossenschaften stehen für Vielfalt und Stärke“

„Unsere Genossenschaften stehen für Vielfalt und Stärke – sowohl in urbanen Gebieten als auch im ländlichen Raum; und sie sind in ganz Baden-Württemberg präsent“, sagte BWGV-Präsident Dr. Roman Glaser anlässlich des Auftakts des Baden-Württembergischen Jahres der Genossenschaften 2015. „Mit den insgesamt 15 Auftaktveranstaltungen konnten die Menschen jeweils ihre Genossenschaften vor Ort besuchen und so noch besser kennenlernen.“ Jeder Baden-Württemberger hat praktisch täglich mit Genossenschaften zu tun, zu beinahe jeder Tageszeit. Entsprechend erstreckte sich der Auftakt zum Baden-Württembergischen Jahr der Genossenschaften auch über einen gesamten Tag – von 7 Uhr bis 21 Uhr.

 

Veranstaltungen bei 15 Genossenschaften in ganz Baden-Württemberg

Folgende 15 Genossenschaften haben sich jeweils eine Stunde lang interessierten Bürgern vorgestellt (jeweils mit Uhrzeit): 7 Uhr: BioEnergie Bittelbronn eG in Haigerloch (Zollernalbkreis), 8 Uhr: FGS Fleischerei- & Gastronomie-Service Baden eG in Offenburg, 9 Uhr: BÄKO Südwürttemberg eG in Reutlingen, 10 Uhr: Gemeinnützige Genossenschaft zum Betrieb der Waldorf-Kindertagesstätte Gengenbach-Strohbach eG (Ortenaukreis), 11 Uhr: Volksbank Bühl eG (Kreis Rastatt), 12 Uhr: dasrößle eG in Todtnau-Geschwend (Kreis Lörrach), 13 Uhr: Schülergenossenschaft KHS Mensa eSG in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis), 14 Uhr: Reichenau-Gemüse eG, Insel Reichenau (Kreis Konstanz), 15 Uhr: ZG Raiffeisen eG in Karlsruhe, 16 Uhr (bereits am 13. Januar): Schülergenossenschaft EventStar in Sachsenheim (Kreis Ludwigsburg), 17 Uhr: in.Silva Internationale Holzhandels- und Logistikgenossenschaft eG in Leutkirch (Kreis Ravensburg), 18 Uhr: Leutkircher Bürgerbahnhof eG, 19 Uhr: HAGOS Verbund deutscher Kachelofen- und Luftheizungsbauerbetriebe eG in Stuttgart (findet zu einem anderen Termin statt) und Winzergenossenschaft Oberbergen im Kaiserstuhl eG in Vogtsburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald), 20 Uhr (bereits am 13. Januar): Bettenring eG in Filderstadt (Kreis Esslingen).

 

„Bestens zur Bewältigung von Zukunftsherausforderungen geeignet“

In den vergangenen zehn Jahren sind allein in Baden-Württemberg rund 250 neue Genossenschaften gegründet worden. „Die vielen Gründungen zeigen, wie hervorragend sich unsere Unternehmensform für viele Geschäftsideen und zur Bewältigung von Zukunftsherausforderungen eignet“, sagte BWGV-Präsident Glaser. Die Vielfalt an genossenschaftlichen Unternehmen in Baden-Württemberg ist enorm: Sie reicht von den Handelsriesen Intersport und Euronics bis zum Landgasthof, Dorfladen oder zur genossenschaftlichen Schule. Vermehrt gegründet werden auch Ärztegenossenschaften, Kooperationen für Berater, Gärtner und Druckereien sowie Schwimmbad-, Kino- oder Marketing-Genossenschaften. Höhepunkt des Baden-Württembergischen Jahres der Genossenschaften 2015 wird das Zukunftsforum des BWGV mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann am 30. September sein.

 

Kretschmann: „Genossenschaft ist ein Erfolgsmodell“

„Das genossenschaftliche Geschäftsmodell ist ein Erfolgsmodell, das sich  – gerade auch in Krisenzeiten – bewährt hat“, lobt Schirmherr Kretschmann die bereits über 160 Jahre alte Unternehmensform. „Genossenschaften fördern die regionale Wertschöpfung, binden bürgerschaftliches Engagement ein und erfüllen nachhaltig anstehende Aufgaben“, so Kretschmann, der selbst Mitglied einer Genossenschaftsbank ist. „Wenn die Menschen vor Ort die Initiative ergreifen und Lösungen für dringende Aufgabenfelder durch die Gründung einer Genossenschaft finden, so ist das sehr begrüßenswert.“

 

Weitere Informationen zum „Jahr der Genossenschaften“ und zu den Genossenschaften in Baden-Württemberg unter: www.wir-leben-genossenschaft.de.

Fotos von Präsident Glaser in Druckqualität zum Download finden Sie bei uns im Internet: http://www.bwgv-info.de/content/88.htm

  

 Ihr Ansprechpartner beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V.:

Thomas Hagenbucher, Pressesprecher

Heilbronner Straße 41, 70191 Stuttgart

Fon 0711 222 13-27 70  Fax 0711 222 13-73 77

E-Mail: thomas.hagenbucher@bwgv-info.dewww.bwgv-info.de

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Erweiterung der Paprika-Anlage in Beuren

22.01.2015

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Erweiterung der Paprika-Anlage in Beuren geplant

Aktuell planen die fünf Gärtnerfamilien der Reichenau-Gemüse eG in Beuren eine Erweiterung der Paprikaanlage in einer Größenordnung von 1,9 ha in nordöstlicher Richtung. In den vergangenen drei Jahren wurde frischer regionaler Blockpaprika in vier Farben im Hegau angebaut und gemeinsam mit dem Partner EDEKA erfolgreich vermarktet. Für diese moderne und erfolgreiche Art der Kooperation wurde die Reichenau-Gemüse eG im Jahr 2013 sogar mit dem Oscar der grünen Branche, dem Taspo Award, als Lieferant des Jahres ausgezeichnet.

Doch der Appetit nach heimischer Paprika reißt nicht ab, so der Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse eG, Johannes Bliestle. Im Jahr 2014 wurde in der bestehenden Anlage erstmals ein Versuch mit roter Spitzpaprika durchgeführt. Diese besonders süße Paprikasorte in länglicher Form wird immer beliebter und kam beim Verbraucher sehr gut an. Der Bedarf der Verbraucher konnte bei weitem nicht gedeckt werden. Aus diesem Grund planen die Gärtner nun eine Erweiterung mit dem Ziel, das Paprikasortiment um Spitzpaprika und andere Paprikaspezialitäten zu erweitern. Hierzu gehört auch z. B. der Peperoni.

 

Bei der neuen Gewächshauseinheit wird in Bezug auf die Wärmeversorgung, Wasseraufbereitung und Wasserentnahme auf die bestehende Infrastruktur zurückgegriffen. Das heißt, notwendige Erweiterungen sind nicht notwendig. Dies gilt auch für die Sozialräume und die Aufbereitung der neuen Paprikasorten, alles steht bereits in der bestehenden Verpackungshalle zur Verfügung. Neu hinzu kommt hingegen ein weiteres Regenrückhaltebecken mit 3.000 m³ und entsprechende Retensionsflächen am Becken. Auf eine Erhöhung der Wasserentnahme aus der Aach kann verzichtet werden. Bereits bei der bestehenden Gewächshausanlage wurde die genehmigte Entnahmemenge nie ausgeschöpft.

 

Nicht neu sind die beteiligten Planungsfirmen. So übernimmt die Planung und Bauleitung das Büro Klaus Niederberger aus Singen. Die Entwässerung und Erdbewegungen das Ing. Büro Baur und die Eingriffskompensation das Umweltbüro 365° freiraum und umwelt aus Überlingen. 

 

Baubeginn ist für den März 2015 geplant. Fertigstellung Ende 2015 und ab dem Jahr 2016 gibt es diese Paprika Sonderformen unter der Marke „Reichenauer Gärtnersiedlung“ regional und frisch aus dem Hegau in allen EDEKA Märkten. Der Bauausschuss der Stadt Singen stimmte am 21.01.15 für das Bauvorhaben.

 

Weitere Informationen über unsere Gärtnersiedlungen und einen kurzen Videoclip erhalten Sie auf unserer neuen Homepage www.reichenaugemuese.de unter der Rubrik „Aussiedlungsprojekte“.

 

 Insel Reichenau,  22. Januar 2015 

Johannes Bliestle

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Einweihung Hallenerweiterung

13.03.2014

Reichenau-Gemüse eG - Reichenau-Gemüse eG

Reichenau-Gemüse investiert in die Zukunft

Die Erzeugerorganisation Reichenau-Gemüse eG auf der Gemüseinsel im Bodensee investiert 3,5 Millionen Euro in die Erweiterung auf der Insel Reichenau.

In der vergangenen Woche wurde im Rahmen einer kleinen Feier die Hallenerweiterung der Reichenau-Gemüse eG am Betriebsstandort auf der Insel Reichenau eingeweiht. Rund 3,5 Millionen Euro investiert die Erzeugergenossenschaft in eine Erweiterung der seit 20 Jahren bestehenden Vermarktungseinrichtung. Vor alle im Bereich Kühltechnik wurde massiv investiert. So entstanden in dem Anbau mit rund 2.600 m² Nutzfläche, 7 hochmoderne Kühlräume und zusätzlich Platz für bis zu fünf Verpackungsmaschinen und den erforderlichen Verpackungsmitteln, sowie neue Sozialräume für die Belegschaft. In Verbindung mit den neuen Kühlräumen in der bestehenden Halle wurden die Kühlkapazitäten mehr als verdoppelt. Durch die neue moderne, umweltfreundliche Kühltechnik können 20 - 25 Prozent Energie eingespart werden, so der Geschäftsführer der Genossenschaft, Johannes Bliestle. Gerade die Entwicklung auf dem Bio-Sektor, die Verbreiterung des Sortiments in Richtung Spezialitäten wie die Geschmackstomate „Inselperle" und die jüngsten Aussiedlungsprojekte mit Paprika, Bio-Gurken und Bio-Tomaten führten zu diesem Schritt.

Es ist und bleibt die Kernaufgabe der Genossenschaft für ihre Mitglieder die optimale Voraussetzung für eine bestmögliche Vermarktung zu schaffen. Hierzu zählen neben der Kühlung der empfindlichen Erzeugnisse auch eine optimale Aufbereitung der hochwertigen Reichenauer Salat und Gemüseprodukte. Zu guter Letzt ist es allerdings der Handelspartner, aber vor allem der Verbraucher, der von all diesen qualitätserhaltenden Maßnahmen am meisten profitiert. Denn, „täglich frisch von der Gemüseinsel" ist nicht nur ein Slogan, so der Geschäftsführer Johannes Bliestle, sondern es ist vor allem ein Versprechen an den Verbraucher, das es zu halten gilt.

Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Bliestle

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Einweihung Bio-Gewächshaus Aach

14.02.2014

Johannes Bliestle - Reichenau-Gemüse eG

Größtes Bio-Gewächshaus in Süddeutschland fertig gestellt

Im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier mit geladenen Gästen und einem Tag der offenen Tür wurde die Fertigstellung eines der größten Bio-Projekte im Unterglasanbau in Süddeutschland gefeiert.

 

Mehrere hundert Gäste und Interessierte trafen sich am 14. Februar 2014 in dem 30.000 m² großen Bio-Gewächshaus in Aach im Hegau. 5 Millionen Euro investierte der 29-jährige Bioland-Gärtner und Gartenbauingenieur Benjamin Wagner von der Insel Reichenau. 25 Mitarbeiter werden hier nach Richtlinien des Ökologischen Anbauverbands Bioland hochwertiges Bio-Gemüse anbauen.

 

Das Mitglied der Genossenschaft Reichenau-Gemüse eG wagt, wie zuvor seine 5 Kollegen, die seit 2012 in Singen/Beuren Paprika erzeugen, den Sprung von der Insel Reichenau im Bodensee in den schönen Hegau.

 

Für den Standort in Aach im Hegau sprachen nicht nur geeignete Flächen sondern auch, dass er hier die regenerativ erzeugte Energie für sein Gewächshaus gefunden hat: in unmittelbarer Nachbarschaft liegt eine Bio-Gasanlage, deren Wärme rund 15 Millionen kWh pro Jahr bisher ungenutzt verpufft. Etwa 97 % dieser Abnahme kann der Bioland-Gärtner für seine Bio-Gurken und Bio-Tomaten künftig nutzen und damit einen Großteil des Energiebedarfs des geplanten Gewächshauses abdecken. Durch den Einsatz spezieller Stegdreifachplatten als Gewächshauswände und einem Energieschirm unter dem Dach wird die Energieeffizienz nochmals deutlich gesteigert.

 

Um die Wärmeenergie der Bio-Gasanlage unabhängig von deren Wärmeerzeugung aufzunehmen, wurde ein Wärmepufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 2.800 m³ Wasser direkt neben dem 700 m² großen Betriebsraum erstellt. Die Wasserversorgung der Pflanzen erfolgt wie im Paprika-Projekt in Beuren zu 70 % durch aufgefangenes Regenwasser. Der Rest der benötigten Wassermenge kommt aus einem nahegelegenen Brunnen oder der Trinkwasserversorgung.

 

Mit den Projektpartnern Reichenau-Gemüse eG, Bioland und Edeka setzt Herr Wagner auf erfahrene Partner. Ziel ist es, die Bevölkerung mit hochwertigen und ökologisch erzeugten Produkten aus der Region zu versorgen, betonten die verschiedenen Gäste bei ihren Grußworten.

 

Ohne die freundliche und kompetente Unterstützung der Gemeinde Aach wäre das Projekt allerdings nicht zustande gekommen, so der Bioland-Gärtner. Aus diesem Grund sprach Herr Wagner dem anwesenden Bürgermeister Herrn Severin Graf und dem Gemeinderat einen besonderen Dank aus.

 

Für die Reichenau-Gemüse eG vertreten durch den Geschäftsführer der Genossenschaft Johannes Bliestle bedeutet das Projekt einen weiteren wichtigen Impuls für das Bio-Segment. Für die Vermarktung ist es ein entscheidendes Argument, dass wir mit unserem Partner Edeka ein kontinuierliches Angebot an Bio-Gemüse in erstklassiger Bioland-Qualität anbieten und liefern können.

Zunächst allerdings steht die Vermarktung von 3 Millionen Radieschen an, diese wurden zwar biologisch erzeugt, gelangen allerdings noch als konventionelle Radieschen in den Handel. Der Grund: Die Flächen sind erst ab dem 15. März 2014, nach einer zweijährigen Umstellungsphase, als offizielle Bioland-Flächen anerkannt. Danach werden rund 50.000 Gurkenpflanzen und 15.000 Tomatenpflanzen das Gewächshaus bevölkern. Läuft alles nach Plan, dann werden rund 2 Millionen Bio-Gurken und 300.000 kg Bio-Tomaten mit dem Bioland-Label den Weg zum Verbraucher finden und den Hegau als Gemüseanbaugebiet in Deutschland weiter bekannt machen.

 

Weitere Informationen zu den Beteiligten:

www.reichenaugemuese.de

www.bioland-bw.de

www.edeka-suedwest.de

 

Hintergrundinformation der Reichenau-Gemüse eG:

 

Gesamtumsatz der Genossenschaft 35 Millionen €

Bioanteil 9 % (der Fläche) bzw. 16 % (der Umsätze)

Verzehnfachung des Bio-Umsatzes innerhalb der letzten fünf Jahre

 

Verantwortlich für den Inhalt: Johannes Bliestle

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Lieferant des Jahres 2013

14.02.2014

Lieferant des Jahres 2013 Ehrung - Reichenau-Gemüse eG

Reichenau-Gemüse eG als Lieferant des Jahres 2013 ausgezeichnet

Berlin - Zum achten Mal zeichnete die Gartenbau-Fachzeitung TASPO am vergangenen Freitag in Berlin die Leistungen von Unternehmen und Menschen mit den TASPO-Awards aus. Die TASPO-Awards sind ein einzigartiger Branchen-Wettbewerb des grünen Marktes. Mehr als 420 Gäste nahmen an der Gala teil. Durch den Abend führte die charmante Nachrichtensprecherin und ARD-Moderatorin Judith Rakers. Vergeben wurden Awards in den Rubriken Produktion, Dienstleistung und Handel, Marketing, Technik und Bedarf sowie Unternehmen und Management.

 

Die Reichenau-Gemüse eG war für ihr Paprikaprojekt „Reichenauer Gärtnersiedlung" in Singen/Beuren gleich in 4 Rubriken für diesen wichtigen Branchenpreis nominiert. Mit der Auszeichnung als Lieferant des Jahres 2013 honorierte die 27-köpfige Jury die beispielhafte Zusammenarbeit aller am Vermarktungsprozess Beteiligten. Neben den fünf Gärtnern gehört dazu auch die Edeka, federführend Edeka Südwest, die ebenso wie die Genossenschaft Reichenau-Gemüse eG die Vermarktung durch ein zielführendes Marketing schlagkräftig begleitet hat.

 

Ausführliche Informationen sowie weiteres Bild-und Filmmaterial im Internet unter

http://taspoawards.de/galerie


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